Vergleichstest: Ground Zero GZTC 165TX

Ground Zeros günstiges GZTC 165TX aus der Titanium-Serie präsentiert sich als grundsolides Komposystem. Keine Experimente gibt es beim Hochtöner. Hier stellt die 25-mm-Kalotte die Standardbestückung dar, bei Ground Zero gibt‘s sogar eine Membran aus echter Seide. Beim Tiefmitteltöner kommt ebenfalls ein bewährtes Membranmaterial zum Einsatz, nämlich Papier. Dieses ist ebenso glitzernd beschichtet wie der Blechkorb. Dieser trägt ausgestanzte GZ-Logos in den Speichen, was ihn nicht gerade stabiler macht. Der Antrieb mit sauber gestanzter Polplatte und 25-mm-Schwingspule auf Kaptonträger macht einen ordentlichen Eindruck. Die hochgelegte Zentrierung sorgt für mehr als ausreichend Arbeitsweg für die Schwingeinheit. Die Weiche hat Ground Zero praktischerweise für Hoch- und Tieftöner in getrennten Minigehäusen untergebracht. Das sieht zwar mickrig aus, der Hochtöner bekommt aber einen ordentlichen MKT als Kondensator und ein PTC-Schutzelement spendiert.

Im Labor benimmt sich der GZ-Tieftöner bis zu moderaten Lautstärken vorbildlich, erst bei kräftigem Pegel erhöht sich der harmlose K2. Auch der Hochtöner schlägt sich wacker vor dem Mikrofon.

Klang

Im Hörtest gehört das Ground Zero trotz des bezahlbaren Preises zu den erwachsen aufspielenden Vertretern. Es macht erst einmal nichts falsch und kommt mit jedem Musikprogramm zurecht. Stimmen und Instrumente werden auf hohem Niveau reproduziert. Der Hochtöner gehört zwar nicht zu den Auflösungswundern, spielt aber immer musikdienlich und ist frei von Zischneigung. Die Bässe erklingen angenehm voll und erwecken nie den Eindruck von Schwachbrüstigkeit. Alles im Lot also, so dass man das GZTC rundum empfehlen kann.

Fazit

Das Ground Zero GZTC 165TX ist ein rundum empfehlenswertes System zum günstigen Preis.