Vergleichstest: JL Audio 10W1v3-4

Die W1-Serie gehört bei JL Audio zwar nicht zu den Nobelkategorien, was unseren 10W1v3-4 nicht davon abhält, mit einer Fülle aufwendiger Details zu glänzen. Das fängt bei Nettigkeiten wie dem lackierbaren Montagering an, der in einer speziell hergestellten Sicke-Frontdichtung- Kombi passgenau untergebracht ist. Überhaupt hat der W1v3 jede Menge Spezialteile wie den hochgelegten Blechkorb, der direkt die Polplatte kühlt, oder die hauseigene Befestigung von Spinne/Spulenträger/Membran. Der Antrieb ist piekfein gefertigt und weist eine ideale Parametrie für geschlossene Gehäuse auf. Da lässt es sich verschmerzen, dass der 10W1v3 nur mit einer schmächtigen 38-mm-Schwingspule ausgerüstet ist.

Sound

Der JL Audio schlägt das komplette Testfeld in einer Disziplin, er spielt nämlich blitzsauber bis in tiefste Frequenzregionen. Es ist eine Wucht, wie feinfühlig und sorgsam er mit tiefen Tönen umgeht, gestrichener Kontrabass ist ein Hochgenuss und auch Bassdrums verleiht er ein Fundament zum Niederknien. Auf der anderen Seite ist er zwar pegelfest, kann aber nicht mit den dicken Kloppern im Test mithalten. Ein Klangwoofer für Freunde der tiefen und sauberen Wiedergabe.

Fazit

Sauberer, tiefer Bass vom Feinsten.