
Bereits im Januar haben wir Ihnen die Canvas HiFi, die Mutter aller Soundbars vorgestellt. Nun hat der Hersteller an entscheidender Stelle nachgelegt – beim Klang.
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Hier kommt die offizielle Ankündigung der Süddeutschen HiFi‑Tage 2025 in Stuttgart – ideal für Besucher:innen
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Mohawk M3000.1
Schwerer Stoff

Klein und digital ist in. Groß und digital ist – angsteinflössend, wenn man bedenkt, dass die Miniausgaben von aktuellen Schaltverstärkern schon Leistunsgwerte auf dem Datenblatt stehen haben, die es mit jedem Subwoofer aufnehmen können. Wie viel mehr geht jetzt, wenn man die ganze Sache in einer Materialschlacht enden lässt?
Einen halben Meter lang, schwer und massiv – das sind die physikalischen Eckdaten der Mohawk M3000.1, die sich ganz sicher in dieser Form Respekt verschafft. Das graue Stranggussgehäuse ist ordentlich entgratet und mit ordentlichen Terminals versehen, richtig angeben kann man aber mit den Innereien. Sie ist als Vollbrücke aufgebaut, um positive und negative Halbwelle kümmert sich ein eigener Verstärkerzug. Konsequenterweise gibt es das Netzteil auch in doppelter Ausführung. Und das auch nicht zu knapp, da wurde eine Menge Kupfer verarbeitet! Das Netzteil glotzt mit zwei dicken Trafos, die dringend benötigte Ausgangsfilterung wurde mit zwei ebenfalls ordentlichen Drosselspulen realisiert.





Messungen
Erstmal müssen wir eine Menge Platz schaffen, so ein Brett hatten wir schon eine ganze Weile nicht mehr auf dem Labortisch liegen. Und solche Zahlen standen auch schon lange nicht mehr auf dem Display: 760 Watt offenbart unsere Vier-Ohm-Messung. Nicht schlecht! Beachtlich auch, dass die Mohawk an halber Last (2 Ohm) fast verdoppeln kann. Das spricht für ihr Netzteil. Der Klirr ist dabei leicht erhöht, allerdings ist das im Bassbereich nicht weiter wild, wichtiger sind da die hohen Leistungswerte. Wem das nicht reicht, solche Leute gibt es, dem sei gesagt, dass man sie auch linken kann, um dann mal so richtig Saft an die Kabel zu drücken. Eine reicht aber auch schon, wie wir nach den Messungen feststellen konnten.
Druck
Zu viel Leistung kann man einem Woofer gar nicht geben, das wird schlagartig klar, wenn man der M3000.1 auch mal einen kleinen Tieftöner zur Bearbeitung überlässt. Die Erhabenheit an einer Endstufe mit derartig viel Headroom ist eine Klasse für sich. Der Umstieg auf richtig schwere Zeitgenossen gelingt aus demselben Grund problemlos, sie pfeffert alles ohne kleinste Mühen aus dem Terminal. Wer es richtig krachen lassen will, ist hier goldrichtig.
Was ist 4-Ohm, 2-Ohm und 1-Ohm Leistung?
Vereinfacht gesagt ist eine Endstufe eine Konstantspannungsquelle und die Leistung ergibt sich aus Spannung x Strom. Eine niedrige Last (Impedanz = frequenzabhängiger Widerstand) führt dabei an der konstanten Spannung zu mehr Strom und damit mehr Leistung, daher können Endstufen an 2 Ohm mehr Leistung abgeben als an 4 Ohm und an 1 Ohm nochmals mehr. Dies lässt sich ausnutzen, indem man den Subwoofer so auswählt, dass die Endstufe die gewünschte Leistung abgibt.
Wieviel Leistung brauche ich?
Das hängt vom Subwoofer ab. Es gibt Empfehlungen der Hersteller und Sie finden Leistungsempfehlungen hier bei den Tests. Einen dicken, teuren subwoofer mit zuwenig Leistung oder einen kleinen Subwoofer mit zuviel Leistung anzusteuern, ist nicht sinnvoll.
Welche Subwoofer passen zu meiner Endstufe?
Jede Endstufe ist vom Hersteller für eine bestimmte minimale Impedanz (Ohmzahl) ausgelegt, die nicht unterschritten werden darf. Sehr laststabile Endstufen sind 1-Ohm-stabil, andere 2-Ohm-stabil oder 4-Ohm-stabil. Mehr Impedanz ist nie ein Problem, man darf also einen 4-Ohm Subwoofer an eine 2-Ohm-stabile Endstufe anschließen. Bei mehreren Subwoofern oder Schwingspulen zählt deren Gesamtimpedanz.
Fazit
Mohawk zeigt eindrucksvoll, dass für 900 Euro eine Menge Technik, viel Leistung und stramme Performance machbar ist. Dafür lohnt es sich, ein wenig Platz zu schaffen.Kategorie: Car Hifi Endstufe Mono
Produkt: Mohawk M3000.1
Preis: um 900 Euro

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