Vergleichstest: Pocketbook Mini

Pocketbook hat zurzeit wohl das breiteste Angebot in Sachen E-Book-Reader. Der neue Mini rundet das Angebot buchstäblich nach unten ab. Der Reader mit dem 5-Zoll-Display ist gerade so klein, dass er bequem ins Jackett passt aber noch so groß, dass das Lesen nicht zur Scroll-Aktion verkommt. Das ist gut so, da der Mini auf einen Touchscreen verzichetet und alles über einen runden Navikey am unteren Rahmen steuert. Dieser zentrale Navikey dürfte für manche Finger allerdings zu knapp bemessen sein, gewöhnungsbedürftig ist er in jedem Falle. Das macht sich besonders bei den Grundeinstellungen bemerkbar.Insbesondere wenn der Reader mit dem WLAN verbunden werden soll, kann die Eingabe des Sicherheitsschlüssels schon arg fummelig sein. Genau, WLAN kann der Winzling auch, das Laden von Energie und Lesestoff kann aber auch via USB-Schnittstelle am PC erfolgen. Die beiden Tasten zum Umblättern sind dagegen sehr günstig rechts und links daneben angebracht. Während des Lesens kann die Schriftgröße mit dem dünnen grünen Ring schnell angepasst werden, was sogar noch einfacher geht als bei manchem Reader mit Touchscreeen, da kein Umweg über ein separates Menü nötig ist. Abgesehen davon glänzt der Reader mit gewohnt hochwertiger Fertigung; das Kunststoffgehäuse verfügt auf der Rückseite über eine kleine Griffmulde, der Rahmen ist matt und damit absolut blendfrei und sehr lesefreundlich. Das trifft übrigens auch auf das Display zu, das punktet mit hervorragender Darstellung und ist trotz seiner kleinen Abmessungen äußerst informativ.

Fazit

Beim Pocketbook Mini vermisst man schon den Touchscreen. Nach kurzer Zeit und vor allem nach einem Blick in den Geldbeutel relativiert sich das viel wichtiger ist, dass man dieses sehr kompakte Lesegerät mit dem knackigen Schriftbild wirklich überall mit hinnehmen kann.