Vergleichstest: Mac Audio SX 108BP

Beim SX 108BP haben wir es mit einem schmucken Bandpass zu tun, der trotz des niedrigen Preises mit netten Features wie der gewölbten Plexiglasfront gefällt. Die beiden nur 11 und 12 Liter kleinen Kammern besitzen Wände aus Spanplatten, die Kanten sind mit Dichtmasse luftdicht gemacht. Der Holztunnel, durch den ja bei einem Bandpass der komplette Schall durch muss, entspricht in seinem Querschnitt einem 10er-Rohr, so dass die 20-cm- Membran keine Atemnot fürchten muss. Wie bei einem Trompetenrohr sind zudem die Tunnelenden abgerundet, um Verwirbelungen und damit Luftgeräusche zu vermeiden. Der Blechkorbwoofer mit Hammerschlaglack verfügt über eine Papiermembran, deren Konus mit einer vollflächigen „Schüssel“ verstärkt ist. Beim Antrieb mit 38-mm-Spule ist der Polkern hinten ausgestellt, um große Membranhübe ohne Anschlagen zu ermöglichen.

Bei den Messwerten zeigt die Impedanzkurve mit ihren beiden Höckern eine Bandabstimmung von 48 bis 100 Hz an, das kann sich sehen lassen und verspricht auch tiefere Bässe im Auto.

Klang

Der SX legt erst einmal sehr kräftig los, bereits bei wenig aufgedrehter Lautstärke stimmt der Druck. Am liebsten mag er Rockmusik mit fetzigen Basskicks, hier geht – gemessen an der winzigen Membran – richtig die Post ab. Aber auch bei leiseren Tönen untermalt der Mac Audio den Sound mit einem respektablen Schuss Tiefton, der zwar in keiner Disziplin wirklich herausragend gut, aber dafür vollkommen alltagstauglich rüberkommt

Fazit

Solider Subwoofer mit Allroundqualitäten ohne echte Schwächen