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Bändchen-Over-Ear-Kopfhörer RAAL Requisite SR1a
Während für viele Kenner elektrostatische Kopfhörer als Königsdisziplin des Kopfhörerbaus gelten, tun sich einige Menschen mit Elektrostaten schwer. Die Vorteile dieses Prinzips versuchen sie mit anderen Technologien zu erreichen. Wie RAAL beim Requisite SR1a.
Die Sache mit Elektrostaten ist, dass man rechts und links der Ohren Spannungen von mehreren Hundert Volt anliegen hat. Zwar ist die reine Spannung ungefährlich, doch manchem macht das trotzdem kein gutes Gefühl. Die einzigen Treiber, die die Vorteile von Elektrostaten bieten und ohne Polarisierungsspannung auskommen, sind sogenannte Bändchen. Dabei ist einen Streifen einer leichten und dünnen Metallfolie in einem starken Magnetfeld aufgehängt. Das „Bändchen“ dient gleichzeitig als Membran und elektrischer Leiter, durch den das Musiksignal fl ießt. Der Nachteil ist, dass der elektrische Widerstand eines Bändchentreibers so niedrig ist, dass kein üblicher HiFi-Verstärker ihn ansteuern kann. Darüber hinaus sind große Bändchen schwer zu konstruieren, weshalb sie bisher vornehmlich als Hochtöner eingesetzt werden, wo sie recht klein ausfallen können. Üblicherweise wird ein Übertrager eingesetzt, um die Impedanz des Bändchens auf ein für HiFi-Verstärker verträgliches Niveau zu bringen. Beim RAAL Requisite SR1a haben sich der serbische Bändchenspezialist RAAL und der amerikanische Studioausstatter Requisite zusammengetan und einen einzigartigen Bändchen-Kopfhörer gebaut.



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Ausstattung
Bei den Treibern des RAAL Requisite SR1a handelt es sich um Vollbereichsbändchen. Anstelle eines Übertragers zur Anpassung des Anschlusswiderstandes setzt man bei RAAL Requisite einfach auf ein kleines Kästchen, das mit elektrischen Widerständen vollgestopft ist. Dadurch „sieht“ der Verstärker eine konstante Last von 6 Ohm. Der Vorteile dieses Konzepts sind, dass man den RAAL Requisite SR1a an die Lautsprecherausgänge eines normalen, kräftigen HiFi-Verstärkers anschließen kann und dass die bei Übertragern übliche Einschränkung des Übertragungsbereichs entfällt. Nachteile sind, dass ein Großteil der Verstärkerleistung von den Widerständen in Wärme umgewandelt wird und dass die Sache nur völlig ohne klangliche Einbußen klappen würde, wenn es sich um ideale ohmsche Widerstände handeln würde. Okay, ob Widerstände oder Übertrager – Kompromisse muss man bei beiden Techniken eingehen.
Preis: um 3900 Euro
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12/2019 - Dr. Martin Mertens