Kategorie: Kopfhörerverstärker

Kopfhörerverstärker · ifi GO blu Air


Audiophiles Zauberkästchen

Kopfhörerverstärker iFi GO blu Air im Test, Bild 1
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Die Firma ifi ist bekannt für kleine, aber feine Geräte, die weniger als Gadgets sondern vielmehr als pfiffige Lösungen highfi deler Probleme durchgehen. So auch der ifi GO blu Air, der als Bluetooth-DAC-Kopfhörerverstärker- Kombi endlich die Verbindung zwischen dem Smartphone und einem amtlichen Kopfhörer herstellt.

Wenn man seinen Lieblings-HiFi-Kopfhörer auch am Smartphone nutzen möchte, stößt man schnell an Grenzen. Der Umstand, dass längst nicht mehr jedes Smartphone über eine entsprechende Buchse verfügt, lässt sich in den meisten Fällen zwar mithilfe eines Adapters auf die nunmehr allgegenwärtige USB-C-Schnittstelle umgehen. Allerdings steigt mit der Zahl der Verbindungen auch deren Störungsanfälligkeit, ganz zu schweigen von dem lästigen Kabelsalat, der ja dadurch nicht weniger wird.

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Der ifi GO blu Air* verbindet nun das Beste aus beiden Welten; er nimmt per Bluetooth Kontakt zum Smartphone auf, und stellt dann die verkabelte Verbindung zum Kopfhörer her. So weit, so simpel, allerdings wäre der GO blu Air kein Produkt von ifi , wenn man nicht die bestmöglichste Übertragung gewährleisten würde, und zwar in beide Richtungen. So unterstützt der GO blu Air mit AAC, LDAC und sämtlichen aptX-Varianten alle wichtigen Übertragungs- Codecs, die verlustarm oder gar verlustfrei arbeiten. Auf der anderen Seite gibt der Kleine das sauber umgewandelte digitale Signal optimal verstärkt wahlweise an eine 3,5-mm Klinkenbuchse oder an die 4-mm Buchse des symmetrischen Ausgangs weiter. Damit ist gewährleistet, dass selbst hochwertige Kopfhörer angemessen versorgt werden.   

Im Alltag 


Dabei gibt sich der GO blu Air im alltäglichen Gebrauch nicht besonders kompliziert:

Kopfhörerverstärker iFi GO blu Air im Test, Bild 3
Zwei Knöpfe, viele Möglichkeiten: Der Dreh- und Tast-Knopf oben ist für die Lautstärke, zum Skippen durch die Tracks und zum Aktivieren des jeweiligen Sprachassistenten, während die Taste darunter die unter schiedlichen Sound-Modi umschaltet
Über eine Taste wird er einfach eingeschaltet, gleichzeitig wird der Pairing-Modus gestartet und das kleine Kästchen ist im Nu mit dem Smartphone verbunden. Im Test wurde automatisch der besonders verlustarme LDAC-Codec genutzt. Dann muss nur noch der Kopfhörer angesteckt, und der GO blu Air am Gürtel oder anderweitig an der Kleidung festgeklippt werden.  Die weitere Bedienung ist denkbar einfach; am großen Drehknopf wird die Lautstärke eingestellt. Man kann auch draufdrücken, was zum Skippen durch die Tracks und zum Aktivieren des jeweiligen Sprachassistenten führt. Mithilfe der Taste darunter kann man zwei Soundmodi hinzuschalten, nämlich entweder einen Bassboost, (virtuellen) 3D-Sound, beide gleichzeitig oder alles aus. Eine kleine LED wechselt je nach Einstellung die Farbe, wobei man schon genau hinschauen muss. Sowohl die Bassanhebung als auch der 3D-Sound werde glücklicherweise eher moderat eingesetzt, sodass ausgesprochene Tiefbass-Fetischisten eher mit dem Equalizer des Smartphones arbeiten sollten. Freunde gepflegten Wohlklanges kommen indes voll auf ihre Kosten. Zusammen mit dem Kopfhörer und einem eingebauten Mikrofon wird der ifi bei Bedarf sogar zum Headset fürs Telefonieren. Allerdings hängt die Sprachqualität sehr davon ab, wie weit der GO blu Air von meinem Mund entfernt ist. Aber auch dafür ist der ifi gewappnet; beim Telefonieren lässt sich das Kästchen einfach vom Clip lösen, die sind nämlich magnetisch verbunden. Damit kann man das Mikrofon näher zum Mund führen und wird vom Gesprächspartner optimal verstanden.   


Hörproben 

 
Beim Hörtest zeigte sich der GO blu Air eher unauffällig, will sagen, dass man fast keinen Unterschied hört, ob der Kopfhörer nun direkt per Kabel oder über den ifi mit dem Smartphone verbunden ist. Lediglich die Breite der musikalischen Bühne scheint mit dem GO blu Air etwas weiter, auch der Mittelhochtonbereich ist einen Hauch feiner und differenzierter. Diese feinen Unterschiede hängen allerdings davon ab, wie hochwertig der im Smartphone eingesetzte Wandler ist.   

Fazit

Der ifi GO blu Air erweist sich als veritabler Problemlöser für mobilen Hifi -Sound. Er bringt so manches Smartphone näher an ein audiophiles Klangerlebnis, und ist darüber hinaus fast zum Schnäppchenpreis zu haben.

Den Test finden Sie in der HiFi Test 6/2025. Das Heft ist in unserem Shop als e-paper oder als Print-Ausgabe erhältlich
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Kategorie: Kopfhörerverstärker

Produkt: iFi GO blu Air

Preis: um 149 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


11/2025
4.0 von 5 Sternen

Spitzenklasse
iFi GO blu Air

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Weitere Informationen iFi GO blu Air
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Bewertung 
Klang 70%

Praxis 15%

Ausstattung: 15%

Ausstattung & technische Daten 
Preis: 149 Euro 
Vertrieb: WOD Audio, Nidderau 
Telefon: 06187 900077 
Internet: www.wodaudio.com 
Ausstattung
Prinzip Bluetooth DAC mit Kopfhörerverstärker 
B x H x T (in mm): 53,5/33,7/19,5 
Gewicht: 31 g 
DAC: Master-HiFi 32-bit DAC von Cirrus Logic 
Hi-Res-Auflösung bis 24 Bit / 96 kHz 
Eingänge KH – 
Eingänge digital Bluetooth 5.2 (SBC, AAC, aptX, aptx Adaptive, aptx HD, aptx LL, LDAC, HWA)) 
Ausgänge 4,4 mm (symmetrisch), 3,5 mm 
Garantie 12 Monate 
+ Hervorragende Performance / individuelle Soundeinstellungen möglich / symmetrischer und asymmetrischer Ausgang 
+ mobiler Problemlöser 
+ Unterstützung sämtlicher Übertragungs-Codecs 
Klasse: Spitzenklasse 
Preis/Leistung: sehr gut 
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Thomas Johannsen
Autor Thomas Johannsen
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Datum 21.11.2025, 10:03 Uhr
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