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Grundsätzlich ist es immer schwierig, den kleineren Ableger nach dem Spitzenmodell zu testen - wie hier. Die große Audio Research PH-7 wusste sich schon bestens in Szene zu setzen, aber okay: Vielleicht hat die kleine Version ja auch ein bisschen was von deren Meriten geerbt
Ja, Entschuldigung, so etwas geht einem halt unweigerlich durch den Kopf, wenn man sich nach einer in höchst angenehmer Erinnerung verbliebenen Liaison mit einer Top-Phonovorstufe mit der Nummer zwei in der Hierarchie beschäftigen muss - kenn ich alles schon, ist weniger komfortabel und klanglich halt zweite Wahl. Aus diesen Zutaten einen halbwegs lesenswerten Testbericht zusammenzurühren, ist keine leichte Sache. Würde man meinen. Dummerweise lässt man dabei einen Punkt außer Acht - und zwar das Gerät selbst. Den Kandidaten, um den es hier gehen soll. Die Röhren-Phonovorstufe Audio Research PH-5. Vielleicht hat die „Kiste“ ja ein paar Aspekte beizusteuern, die die Angelegenheit nicht in der Belanglosigkeit erstarren lassen. Beginnen wir mal mit dem Preis. Die große PH-7 kostet derzeit sechs Kiloeuro, die kleine zweifünf. Das ist ein Unterschied von satten 3.500 Euro, und der ist mehr als nennenswert. Wenn die kleine auch nur in etwa das Niveau der Siebener erreicht, dann darf sie als ausgesprochen preiswürdig gelten - so viel steht schon mal fest. Äußerlich ist auch die PH-5 als typisches Audio-Research-Produkt zu identifizieren - den knorrigen Messgeräte-Charme im schwarz pulverbeschichteten Alukabinett mit silberner 19-Zoll-Front gibt‘s in der Form nur bei den Amerikanern, inklusive Gerätegriffe, die es in Anbetracht des moderaten Gewichts keinesfalls bräuchte.
Diese Gehäusekonstruktion weiß übrigens sehr zu gefallen, trotz moderater Materialstärken ist die Behausung überaus stabil und resonanzarm; 14 Verschraubungen und der konsequente Einsatz von Dämmmatten an den Gehäusewänden leisten da überzeugende Arbeit. Ein feuchter Traum für Servicetechniker: das abnehmbare Bodengitter - so kommt man in Sekundenschnelle an die Unterseite der Hauptplatine, ohne das ganze Gerät zu zerlegen. Genau so muss das sein bei den Konstrukten aus Plymouth, Minnesota - was bei McIntosh Glasfronten und blau beleuchtete Zeigerinstrumente sind, das ist bei AR der pragmatische Profiaufbau. Die Unterschiede zur PH-7 sind erst einmal augenfällig; wo beim Spitzenmodell noch ein Display durch die Front lugte, hüllt sich die PH-5 in Zurückhaltung: Solcherlei Bedienkomfort - Fernbedienung inklusive - gibt‘s hier nicht. Zwei schwarz hinterlegte Felder auf der Front tragen acht Leuchtdioden (grün - das schont die Augen, meinen herzlichen Dank dafür) und vier Tipptaster. Der Funktionsumfang ist der gleiche wie bei der PH-7: fünfstufige (100, 200, 500 Ohm, 1k, 47k), Muting-, Mono- und Power- Taste, jede über eine Leuchtdiode „quittiert“. Hierzu gibt‘s übrigens eine optisch genau passende Hochpegelvorstufe namens SP-17.
Preis: um 2500 Euro
11/2009 - Holger Barske
141-589
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