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Nur ein Kabel, aber…

Richtig, der Ingenieur in mir hat hier so seine Schwierigkeiten. Der Musikhörer allerdings findet Gefallen an den Leitungen von Hans Jörg Schulz.
Bei mit liegt Bodenständiges hinter der Anlage. Natürlich selbst gelötet. Mit Leitungen, die ich als Meterware kaufe und zwar zu Preisen, die den gestandenen Highender mildtätig lächeln lassen. Okay, ich bin großer Freund der nextgen-Armaturen von WBT, die relativieren den Meterpreis der Leitung etwas. Aber: Ich bin zufrieden. Und jetzt das hier: Ein Satz schwerer und bocksteifer Strippen im weißen Geflechtschlauch für 1500 Euro. Bei denen ich nicht ausschließen kann, dass letztlich ein handelsübliches Industrieantennenkabel in den feinen Furutech-Spannzangensteckern steckt. Das Problem ist: Es klingt gut. Wenn‘s das nicht täte, dann hätte es nie seinen Weg in diese Publikation geschafft.




Über den Aufbau der Preziosen gibt‘s nicht viel zu erfahren außer ein paar elementarer technischer Daten: Der Konstrukteur vermeldet einen (Wellen-) Widerstand von 75 Ohm (was für die Koaialkabelhypothese spräche) und eine Kapazität von 54 Picofarad pro Meter. Das ist in der Tat sehr wenig und passt zu der Argumentation, eine elektrisch (und klanglich) möglichst neutrale Leitung anbieten zu wollen.
Der Hörtest mit dem „PE1 weiss“ verlief ein wenig anders als üblich. Trotz des Firmennamens ist diese Version der Leitungen nur in Ausnahmefällen dafür geeignet, als Verbindung zwischen Plattenspieler und Phonovorstufe zu agieren. In vielen Situationen machen einem ihre mechanischen Eigenschaften schlicht einen Strich durch die Rechnung. Es gibt allerdings auch eine Version, die einseitig mit einem SME-Stecker versehen ist, der mit ein paar Zentimetern deutlich gutmütigerer Leitung und einer „Verteilerbox“ an die eigentliche Leitung adaptiert wurde. Im Test-Setup steckt das PE1 weiss zwischen Phonovorstufe und Kopfhörerverstärker, um die Anzahl der im System hintereinander betriebenen Leitungen möglichst gering zu halten.
Beginnen wir die klangliche Untersuchung mit gänzlich unaudiophilem Postpunk der Berliner Band „Blaske“. Deren Debütalbum „Vom Schwinden der Dinge“ ist eine hitzige, krachende Angelegenheit mit einem erstaunlich transparenten Gitarrensound und knüppeltrockenen Drums. Was das PE1 weiss tut, hört man schon in der Einlaufrille: Es fächtert weit auf. Das Rauschen wirkt tatsächlich „weniger mono“ als bei meiner Standardlösung. Wenn‘s dann losgeht, fällt bei den Schulz-Leitern eine kompaktere, deutlicher in der Mitte positionierte Bassdrum mit merklich strammerem Sound auf, die beiden Gitarrenlinien sind ohne Zweifel besser unterscheidbar rund um das Schlagzeug positioniert. Bei Adeles jüngstem Album „30“ setzt sich der Eindruck fort: Das PE1 weiss wirkt sehr konzentriert, diszipliniert, es liefert eine sehr klare Stimmwiedergabe und separiert Klavier und Stimme ausgezeichnet voneinander. Sehr überzeugend für eine scheinbar simple Hochpegelleitung!
Fazit
Diese Leitung lässt aufhorchen: Sie liefert ein enorm diszipliniertes Klangbild mit klaren Strukturen und fein ausbalancierter Tonalität. Definitiv ein exzellentes Kabel.Kategorie: Phonokabel
Produkt: PE1 weiss
Preis: um 1500 Euro

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Garantie (in Jahre) | 2 Jahre |
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