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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: The Lawrence Marable Quartet featuring James Clay – Tenorman (Jazz Workshop)
The Lawrence Marable Quartet featuring James Clay – Tenorman
Eins muss man den Leuten von Jazz Workshop wirklich lassen: Bei der Auswahl ihrer auf 500 Stück limitierten Neuauflagen haben sie stets ein goldenes Händchen. Meistens präsentiert das Label Künstler, die während ihrer Schaffensperiode nicht die große Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zogen, obwohl sie es fraglos verdient gehabt hätten. So auch der Tenorsaxofonist James Clay, der vom Schlagzeuger Lawrence Marable entdeckt wurde und der ihm die Möglichkeit gab, dieses Album einzuspielen. Die Monoaufnahme aus dem Jahr 1956 enthält acht Stücke, auf denen der zu diesem Zeitpunkt erst 20-jährige Clay sein Können eindrucksvoll unter Beweis stellt. Mit Sonny Clarke am Piano, Jimmy Bond am Bass und dem Initiator der Session, Lawrence Marable am Schlagzeug, hat Clay drei hochkarätige Mitspieler an seiner Seite, mit denen er eine beeindruckende Performance abliefert. Auf „The Devil and the Deep Blue Sea“ geht es gleich beschwingt und entspannt los und Clay lässt erkennen, welchem Vorbild er nacheifert: Coleman Hawkins. Dem sehr ruhigen „Easy Living“ folgt das lebhafte, von Sonny Clarke komponierte „Minor Meeting“. Die A-Seite des sehr gut verarbeiteten Vinyls wird mit „Airtight“ beschlossen – hier haut auch der Namensgeber der Platte ordentlich auf die Felle. Auf der B-Seite wechseln sich die zwei langsamen Stücke „Willow Weep for Me“ und „Lover Man“ mit den beiden temporeicheren Clarke-Kompositionen „Three Fingers North“ und „Marbles“ ab. Jazz Workshop gebührt ein großer Dank für die Entdeckung solcher Kleinode.
Fazit
Ein sehr abwechslungsreiches und gefälliges Werk, das eigentlich nur ein Manko hat – es ist leider recht kurz.Kategorie: Schallplatte
Produkt: The Lawrence Marable Quartet featuring James Clay – Tenorman (Jazz Workshop)
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144-612
ArtPhönix Vinyl |
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