Die Geschichte ist nicht neu: Ein enthusiastischer Musikfreund pflegt den Lautsprecherbau als Hobby. Bis er nach beinahe 40 Jahren endlich seine Vorstellung vom idealen Lautsprecher umsetzt.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Bereits im Januar haben wir Ihnen die Canvas HiFi, die Mutter aller Soundbars vorgestellt. Nun hat der Hersteller an entscheidender Stelle nachgelegt – beim Klang.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Clark Terry - Clark After Dark (MPS)
Clark Terry - Clark After Dark
Dank MPS können sich die LP-Freunde an einer orchestralen Balladen-Opulenz erfreuen, wie es sie nicht häufig zu hören gibt. Der unvergessene Peter Herbolzheimer steht einem 50-köpfigen(!) Klangkörper vor, der dem ebenso unvergessenen Flügelhornisten Clark Terry das passende Fundament für weitschweifige Melodiebögen bereitet, wie sie heimeliger wohl kaum ins Mikrofon zu bekommen sind. Selbstredend besteht das Orchester aus den besten Musikern, die man 1977 in London auftreiben konnte und beim Anspielen von „November Song“ fegt einen die Streicherhorde fast aus dem Sessel – ein Orkan aus Violen und Violinen, wie er herrlicher nicht sein kann. Ein Blick auf das Tracklisting genügt, und man weiß, welch großer Genuss bevorsteht: „Misty“, „Georgia on My Mind“ und „Willow Weep for Me“ dürften die bekanntesten Stücke sein, Peter Herbolzheimer steuert den Titelsong des Albums bei. Man könnte bei diesen Zutaten natürlich Gefahr laufen, in kitschigste Abgründe abzudriften, aber Clark Terry marschiert mit seinem glasklaren Ton vorneweg und Peter Herbolzheimer weiß sowieso, wie man solche Untiefen elegant umschiffen kann; seiner Komposition gibt er dazu noch ein dezentes Blues-Feeling mit auf den Weg. Dem Orchester verpasst Herbolzheimer einen wunderbar warmen und üppigen Sound, den man fast mit den Händen greifen kann. Die sorgsame Klangbearbeitung tut ein Übriges, um das schwelgerische Gefühl mühelos bis auf den Siedepunkt zu treiben. Dabei geben die Liner Notes darüber Aufschluss, dass die Rahmenbedingungen eigentlich nicht die besten waren, weil Clark Terry die Tage vor der Aufnahme nur sehr wenig Schlaf bekommen hat. Davon hört man allerdings nichts und Terry verblüfft immer wieder mit seiner stupenden Technik, obwohl er auf „Clark After Dark“ gar nicht richtig gefordert wird.
Fazit
Eine seltene Vereinigung aus Balladen und orchestraler Wucht.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Clark Terry - Clark After Dark (MPS)
|
144-612
ArtPhönix Vinyl |
Am 27. und 28.09.2025 ist es wieder soweit, dann trifft sich das „Who is Who“ in Sachen High End, HiFi und Bildwiedergabe im Konzerthaus Freiburg zur Musik+Lebensart
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Die 800er Serie von Philips ist preislich deutlich unter den edlen OLED+ Modellen angesiedelt und erfreut sich daher hoher Beliebtheit. Dennoch bringt das brandneue 2025er Modell OLED810 einen Großteil der Technologie aus der Topserie mit.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Hier kommt die offizielle Ankündigung der Süddeutschen HiFi‑Tage 2025 in Stuttgart – ideal für Besucher:innen
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen


