Vergleichstest: Denon PMA 710 AE + DCD 710 AE

Die Denon-Kombination ist, gleichauf mit der Marantz- Anlage, das günstigste System in unserem Vergleichsfeld. Trotzdem bietet sie eine erstaunlich hohe Anfassqualität mit reichhaltiger Ausstattung und eine tolle Optik, die einen weitaus höheren Preis als die aufgerufenen 800 Euro vermuten lassen.

Ausstattung

Von ihren Vorgängern unterscheiden sich die neuen Bausteine optisch nicht allzu sehr, und auch auf den ersten Blick in das Gehäuseinnere scheint sich nicht viel verändert zu haben. Doch der Schein trügt: An den entscheidenden Stellen hat Denon nachgebessert und beim Verstärker in noch bessere Bauteile investiert, Kondensatorkapazitäten erhöht sowie Schaltungslayouts verändert, um Signalwege kürzer zu halten. Der CDSpieler profitiert von ganz ähnlichen Tuningmaßnahmen und setzt nun auf zwei getrennte Stromversorgungen für analoge und digitale Signale.

Auch in der Ausstattung hat sich einiges getan. So spielt der DCD 710 AE jetzt neben MP3- und WMA-CDs auch Musik von USB-Datenträgern ab und kann über die USB-Schnittstelle sogar direkt mit Apples iPod kommunizieren. Die ebenfalls überarbeiteten Fernbedienungen sind jetzt besser strukturiert und ermöglichen das bequeme Jonglieren durch die iPod-Ordner per Cursor-Kreuz. Anschlussseitig bietet der PMA 710 AE alles, was das HiFi- Herz begehrt, sogar ein separater Vorverstärkerausgang ist mit an Bord.

Im Hörraum sorgen die Komponenten für zufriedene Gesichter, offensichtlich haben sich die Bemühungen der Denon-Entwickler ausgezahlt. Besonders ausgewogen agiert der CD-Spieler, mit leicht warmem Klangbild und hervorragender räumlicher Staffelung. Der PMA 710 AE schließt an die Leistungen an und untermauert die Leistungen des CD-Spielers mit einem sehr gefestigten Klangbild, das durch seine schöne Musikalität glänzt.

Fazit

Richtig schicke Stereo-Komponenten, klasse Verarbeitung, gute Ausstattung und vor allem bester Klang - HiFi- Herz, was willst du mehr?