Vergleichstest: Vier Hochtöner von Mundorf

Im zweiten Teil des Einzelchassistests zeigen wir noch einmal die Mundorf Hifi U-Serie, die jetzt auf Kundenwunsch durch passende Frontplatten ergänzt wurden. Das sind wohlgemerkt keine neuen Modelle – alle bisher „nackt“ ausgelieferten AMTs können ganz einfach nachgerüstet werden – die bisherigen rudimentären Frontplatten werden einfach von hinten in die entsprechenden Ausfräsungen der Formteile eingesetzt und schließen bündig mit der neuen Front ab. Für komplett georderte Hochtöner liegt der Aufpreis zwischen 5 und 20 Euro, was die einzelnen Frontplatten separat kosten, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Die Messungen, die ich durchgeführt habe, zeigen ein nicht ganz einheitliches Bild, eines steht aber fest: Unterm Strick verbessert sich das Abstrahlverhalten etwas, der Pegel im unteren und mittleren Einsatzbereich steigt etwas, während bisher vorhandene Störungen im Frequenzgang etwas abgemildert werden.

Die größeren AMTs profitieren etwas mehr von der leichten Modifikation als die kleinen Modelle. Was auch die neuen Frontplatten nicht leisten können, ist der Ausgleich der bei allen Modellen vorhandene sanfte Pegelabfall zur Trennfrequenz hin – hier benötigte man aber eine deutlich tiefere Schallführung – übrigens eines der Themen für die kommende Ausgabe.

Und in Heft 5/2022 werden wir Ihnen voraussichtlich endlich den schon lange erwarteten U40W in seiner finalen Version präsentieren können.