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TA-AN1000 im Test – Kinosound von Sony
Bildtechnisch ist Sony längst nicht mehr aus dem Heimkino wegzudenken, sowohl TV-Geräte aller Größen als auch Beamer liefern perfekte Bilder, letztere sogar in vielen Kinos. Der TA-AN1000 ist nun angetreten, im Heimkino für eine angemessene Audiounterstützung zu sorgen. Bei der Entwicklung des TA-AN1000 legten die Ingenieure besonderen Wert auf natürlich auf pfiffige Multiroom-Lösungen, sowie auf einen perfekten Klang.
Ungeahntes Potential
Der Sony TA-AN1000 verfügt über insgesamt sieben Leistungs-Endstufen, denen jeweils ein Lautsprecher zugeordnet werden kann. Damit ist ein 7.1 Surroundsound-Setup möglich, nimmt man die dritte Klangdimension hinzu, so wandern zwei Lautsprecher nach oben, womit sich ein 5.1.2 Setup ergibt. Will man nun neben dem Heimkino eine zweite Stereo-Zone betreiben, müsste man nun mangels weiterer Anschlüsse ein Lautsprecherpaar umstöpseln.
Perfekter 3D-Sound
Installation und Einrichtung des Sony erfolgt Dank des hilfreichen Assistenten völlig problemlos. Wer sich schon auskennt, kann einfach einen Teil der Schritte wie zum Beispiel den korrekten Anschluss der Boxen und der Quellen überspringen. Was man indes nicht übergehen sollte, ist die Abstimmung des TA-AN1000 auf sie Raumakustik, da hat er nämlich einiges zu bieten. Dass es für die beiden Atmos-Lautsprecher für den 3D-Sound unterschiedlich Installationsmöglichkeiten gibt, gehört da noch zu den trivialeren Features; sie lassen sich wahlweise oder als Reflektions-Lautsprecher auf den beiden Front-Boxen platzieren, oder als schräg abstrahlende Höhen-Lautsprecher an der Wand, oder einfach direkt unter der Decke. Das können die meisten anderen Konkurrenten schließlich auch. Auf Wunsch kann der Sony nämlich zusätzliche Lautsprecher simulieren, wo überhaupt gar keine stehen, beispielsweise ein 5.1.2 Setup virtuell auf ein 7.1.2 Setup ausweiten. Da sich dieses 360 Spatial Sound Mapping keinesfalls auf die eine Ebene und die hinteren Lautsprecher beschränkt, lässt der Sony auf Wunsch ein besonders authentisches 3D-Sound-Feeling aufkommen. Dabei ist die Nutzung des Sound Mapping vollkommen freigestellt, es kann auf Tastendruck aktiviert, oder bei Nichtgefallen genauso einfach wieder abgestellt werden.
Einmessung und Soundcheck
Zur Anpassung an die Raumakustik nutzt Sony mit dem DCAC IX ein hauseigenes System. Anders als bei den meisten Konkurrenten wird hier nicht nur ein Stereo-Mikrofon genutzt, sondern dieses durchläuft zwei Durchgänge. Die beiden Messungen erfolgen jeweils auf unterschiedlicher Höhe und um 90 Grad gedreht. Ein spezieller Stand, der auf ein Stativ geschraubt werden kann, stellt die korrekte Positionierung der Mikrofone sicher. Zusätzlich geht auch die Bildposition, also Entfernung zum Hörplatz und Höhe der Bildmitte, in die Berechnung mit ein. Mit Hilfe dieser Parameter gelingt es dem Sony, beispielsweise die Dialoge tatsächlich direkt auf die Leinwand oder den Bildschirm zu positionieren. Apropos Bildschirm; da Sony bekanntermaßen auch die hervorragenden Bravia-TVs im Programm hat, bietet der TA-AN1000 dort ein ganz besonders Feature; die Ausgangsbuchse eine Buchse S-CENTER SPEAKER IN wird mit dem entsprechenden Eingang des Bravia TVs verbunden, und schon stellt dieser den Center-Lautsprecher. Keine Frage, dass auch dieses Szenario bei der Einmessung berücksichtigt wird Unseren Soundcheck machten wir allerdings standesgemäß vor der großen Leinwand, der Sony wurde auf ein 5.1.2 Set eingemessen, mit Atmos-Reflex Lautsprechern auf den beiden Frontboxen. Zur Beurteilung standen außer den üblichen Test-Disks, Auszüge aus den Disks der „Game Of Thrones“-Serie, insbesondere die letzten drei Staffeln, sowie „Black Panther“ aus der Marvel-Schmiede. Bereits die ersten Szenen ließen mich aufhorchen, irgendwas macht der Sony anders als viele andere. Anfangs eher zu erahnen, nach mehr und mehr anschauen und anhören bekannter Szenen wurde es allerdings immer deutlicher: Der Sony vermag es, eine derart atmosphärisch dichte Klangkulisse zu vermitteln, wie wir sie nur selten erlebt haben, erst recht nicht zu diesem Preis. Atmosphärisch dicht und dennoch mit exakter Positionierung der Effekte – das Ganze klingt wie aus einem Guss, eben wie in einem gut beschallten Kino.
Fazit
Sony hat beim TA-AN1000 alles richtig gemacht; die Konzentration auf die Klangeigenschaften und eine differenzierte Einmessung auf die Raumakustik garantieren eine hervorragende Umsetzung von 3D-Kinosound, ob nun Atmos oder DTS:X.Kategorie: AV-Receiver
Produkt: Sony TA-AN1000
Preis: um 999 Euro
Oberklasse
Sony TA-AN1000
255-1568
hidden audio e.K. |
149-625
Grobi |
318-2446
Elektrowelt 24 |
134-540
Heimkinoschmiede Jörg Michels |
140-586
Media @ Home Richter |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 40% | |
Labor | 10% | |
Praxis | 25% | |
Ausstattung | 25% |
Vertrieb | Sony, Berlin |
Telefon | k. A. |
Internet | www.sony.de |
Technische Daten | |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 430/156/331 |
Gewicht | 10,3 |
Leistung Stereo (4 Ohm / 8 Ohm in Watt) | 186 W/124 W |
Rauschabstand: | 78 dB |
Kanaltrennung: | 69 dB |
Klirrfaktor: | 0,016 % |
Stromverbrauch (Aus / Standby / 2 x 5 Watt) | –/3.3/114 W |
Ausstattung | |
Eundstufen / Dekoder | 7/7.1 |
Dolby Atmos / DTS:X / Auro 3D / THX | Ja / Ja / Nein /– |
USB-Formate | DSDIFF (DSD): Bis zu 11,2 MHz, DSF: Bis zu 11,2 MHz, WAV (LPCM), AIFF (LPCM), FLAC, ALAC |
DSP-Programme / Auto-Einmessung | 360 Spatial Sound Mapping, Phantom Surround Back, Speaker Relocation/DCAC IX Autokalibrierung, automatische Phasenanpassung |
Frontanschlüsse (USB / HDMI / Analog / Phones) | Ja / Nein / Nein / Ja |
Eingänge Audio (Analog / Phono / opt. / elektr.) | 4/–/1/1 |
Eingänge Video ( HDMI / FBAS / YUV) | 6/2/0 |
Ausgänge Audio (Analog / opt. / elektr.) | 1/0/0 |
Ausgänge Video (HDMI / FBAS / YUV) | 2/1/0 |
Multiroom / Bi.-Amping | Ja / Ja |
Streaming / FM-Tuner / Internet-Radio | Ja /–/ Nein |
Netzwerk / WLAN / Bluetooth | Ja / Ja / Ja |
Besonderheiten | Works with Sonos, kompatibel mit Sony Drahtlos-Lautsprechern |
+ | Beeindruckend dreidimensionaler Sound |
+ | 7 leistungsfähige Endstufen |
+/- | Differenziertes Einmesssystem |
Klasse | Oberklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |