Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: ESX VX21PRO
VX21PRO – 21-Zoll-Megasubwoofer von ESX
Wann haben Sie zuletzt einen echten Subwoofer gesehen? Einen echten Männersubwoofer? Hier ist der VX21PRO!
In einer Zeit, in der Subwoofer maximal 20 Zentimeter groß sein dürfen und versteckt eingebaut werden müssen, braucht es schon Eier, einfach mal einen vollkommen unvernünftigen Subwoofer der Superlative auf den Markt zu werfen. Der VX21PRO wird garantiert kein Millionenseller, doch wer ihn hat, wird garantiert für Aufsehen sorgen. Das Monster mit 21 Zoll oder 55 Zentimeter Korbmaß bringt mal eben 46 Kilo auf die Waage und ist eine höchst imposante Erscheinung. Bei der Membran macht ESX keine Experimente und setzt auf dicke Pappe, die mit Glasfasern verstärkt ist. Die Dustcap ist ebenfalls aus Papier geformt. Eine doppelt vernähte, 5 Zentimeter breite, leichte Schaumstoffsicke gehört zur standesgemäßen Ausstattung im SPL-Bereich.
Allein der fette Druckgusskorb ist ein Mörderteil und dürfte so viel wie ein kleiner Woofer wiegen. Kunststoffspacer sorgen für den nötigen Abstand zwischen Zentrierung und Polplatte, dieser beträgt zwar „nur“ 50 Millimeter (das geht auch bei einem 30-cm- Woofer), doch in Verbindung mit der riesigen Membranfläche bewegt der ESX eine Menge Luft. Die Zentrierung ist als Sechsfach-Spider ausgeführt, um die hohen bewegten Massen in den Griff zu bekommen, die Zuleitungslitzen sind fette, doppelt verlegte Zöpfe, die auch Leistung abkönnen. Doch das alles wird noch mal vom Antrieb getoppt. Vier 25 Millimeter starke und 25 Zentimeter breite Ferritringe werden von irrsinnig fetten Polplatten in die Zange genommen. Sowohl oben als auch unten finden wir 32 Millimeter dick Stahl und Eisen, säuberlich gedreht und schwarz lackiert. Ebenso schwarz (eloxiert) ist der mächtige Schwingspulenträger im 4-Zoll-Format, auf den natürlich jede Menge Draht gewickelt ist. Fetter Kupferdraht in acht(!) Lagen saugt fleißig am Magnetfeld, ESX gibt die Belastbarkeit mit 6000 Watt an. Das ist eine Hausnummer. Damit davon möglichst wenig verschwendet wird und ein sicherer Betrieb gewährleistet ist, befinden sich 10-Quadratmillimeter-Zuleitungen fest am Woofer, eine gute Sache, die in diesem Leistungsbereich Pflicht ist.
Messungen und Sound
Als Erstes bereitet der VX uns ein wenig Schwierigkeiten, denn unser Messsystem liefert nicht genug Strom, um die Membran adäquat zu bewegen. Daher sind unsere Thiele-Small-Parameter diesmal ziemlicher Unsinn. ESX gibt Qts 0,58, Vas 265,9 l und fs 27,4 Hz an, was der Realität deutlich näher kommt als unsere Ergebnisse. Wegen zu wenig Auslenkung messen wir zu viel Güte und Resonanzfrequenz, dafür zu wenig Volumen. Einerlei, denn die Kisten für den ESX werden nicht klein. Unser Testgehäuse wurde so angefertigt, dass es gerade bei Golf & Co. in den Kofferraum passt – natürlich mit umgelegter Rückbank. Es geht auch ein wenig kleiner, und der VX ist auch einem Bandpass oder sogar einer geschlossenen Box nicht abgeneigt. Was auffällt, ist, dass die Abstimmungen nicht tiefer ausfallen als bei einem 30er- Subwoofer. Unsere Riesenkiste ist auf 33 Hz getunt, wie es auch bei 30ern gang und gäbe ist. Es wird also nicht wesentlich tiefer, aber sehr wohl lauter. Der Hörtest gerät dann auch unweigerlich zum Fühltest, denn was der VX im Auto raushaut, ist schon erheblich. Eine Teilkasko für die Scheiben sollte zur Grundausstattung gehören, zumal die Basskiste das Auto gefühlt komplett ausfüllt. Der Woofer drückt jedenfalls mit einer Macht, die keinen Zweifel daran lässt, wer der Chef ist. Auch ganz untenrum kommt dabei brutaler Druck, von Tiefbassschwäche kann keine Rede sein. Mit beliebiger Leichtigkeit drückt der V21 abgrundtiefe Synthiebässe raus, und auch bei nicht lang gezogenen Bassattacken setzt der Bass unmittelbar und mit Brachialgewalt ein. Der VX hat zwar „nur“ so viel Membranfläche wie drei bis vier 30-cm-Woofer, er fühlt sich aber an wie zehn.
Was ist die Impedanz
Die Impedanz ist der frequenzabhängige Widerstand eines Lautsprechers. Der Gleichstromwiderstand ergibt sich als Impedanz bei 0 Hz. Bei Lautsprechern und Subwoofern findet man die Nennimpedanz, also die "Ohmzahl", die aus praktischen Gründen üblicherweise in Klassen zu 1, 2, 4 oder 8 Ohm angegeben wird. Wichtig wird die Impedanz bei der Kombination von Subwoofer(n) und Endstufe.
Was ist eine Doppelschwingspule?
Eine Doppelschwingspule oder Dual Voice Coil oder DVC ist eine Schwingspule mit zwei Abgriffen. Der Subwwofer hat also je zwei Plus- und Minusklemmen. Das verändert den Output oder die Belastbarkeit nicht, erlaubt jedoch variable Schaltungsmöglichkeiten. Mit der Doppelschwingspule kann der Subwoofer an zwei Endstufenkanälen betrieben werden, um z.B. bei kleinen Mehrkanalendstufen mehr Leistung herauszuholen.
Wie verschalte ich eine Doppelschwingspule?
Durch Verschaltung der beiden Einzelspulen entsteht ein neuer Abgriff für einen Endstufenkanal. Bei Parallelschaltung halbiert sich die Impedanz, bei Reihenschaltung verdoppelt sie sich. Dies gilt es beim Anschluss an die Endstufe zu beachten, ob letztere für die entstehende Gesamtimpedanz zugelassen ist. So entsteht bei Parallelschaltung einer 2 x 4 Ohm Doppelspule ein 2-Ohm Subwoofer, der an 2-Ohm-stabilen Endstufen betrieben werden kann. 2 x 2 Ohm parallel ergibt einen 1-Ohm-Subwoofer, dessen Endstufe 1-Ohm-stabil sein muss.
Welche Endstufe passt zu meinem Subwoofer?
Die, welche an der Impedanz des Subwoofers die gewünschte Leistung abgibt. Beispiel: Der Subwoofer soll mit 400 Watt betrieben werden und hat eine Impedanz von 2 Ohm. Die passende Endstufe ist eine, die ca. 200 Watt an 4 Ohm und 400 Watt an 2 Ohm leistet. 1-Ohm-Stabilität ist nicht erforderlich.
Muss ich einen neuen Subwoofer erst einspielen?
Aus klanglicher Sicht nicht, ein Subwoofer ändert sich nur minimal durch Einspielen. Es ist allerdings sehr sinnvoll, bei einem fabrikneuen Woofer nicht sofort extreme Lautstärken zu fahren. Wird der Schwingspulenlack zu stark aufgeheizt, können Lösemittelreste die Struktur aufbrechen und die Schwingspule wird zerstört. Daher den Sub erst im ganz normalen Musikbetrieb einige Stunden betreiben, so können sich eventuelle Lösemittel verflüchtigen.
Fazit
Warum nicht einmal etwas vollkommen Unvernünftiges tun? Der ESX VX21PRO ist das beste Beispiel dafür, dass Car-HiFi immer noch eine Aufgabe hat: hemmungslos Spaß zu machen!Kategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: ESX VX21PRO
Preis: um 1600 Euro
Spitzenklasse
ESX VX21PRO
292-1890
Car Hifi Store Bünde |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Audio Design, Kronau |
Hotline | 07253 9465-0 |
Internet | www.audiodesign.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 54,5 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 49,7 |
Einbautiefe (in cm) | 33.5 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 25,0 |
Gehäusebreite (in cm) | 0 |
Gehäusehöhe (in cm) | 0 |
Gehäusetiefe (in cm) | k.a. |
Gewicht (in kg) | 46.4 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 2 x 2 |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 1.43 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 1.22 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 102 |
Membranfläche (in cm²) | 1626 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 38 |
mechanische Güte Qms | 7.55 |
elektrische Güte Qes | 1.48 |
Gesamtgüte Qts | 1.24 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 94 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 690.4 |
Rms (in Kg/s) | 21.8 |
Cms (in mm/N) | 0.03 |
B x I (in Tm) | 12.62 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 92 |
Leistungsempfehlung | > 1000 W |
Testgehäuse | BR 290 l |
Reflexkanal (d x l) | 540 cm2 x 25 cm |
Klasse | Absolute Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | Ein richtig unvernünftiger Männersubwoofer. |