Vergleichstest: Ground Zero GZHW 10XSPL-D1

Im Gegensatz zu den übrigen „Leichtbau-Woofern“ der Oberklasse ist der neue GZHW 10XSPL ein ganz anderes Kaliber. Wie von Ground Zero nicht anders zu erwarten (und durch das SPL leicht zu erkennen), haben wir es nicht mit einem Convenience- Platzsparsub zu tun, sondern mit einem echten Brummer. Über 10 Kilo bringt er auf die Waage, was seinem fetten Antrieb mit Dreifachmagnet zu verdanken ist. Eine große 64-mm-Doppelschwingspule mit fast 13 mm linearem Hub treibt die traditionell aus luftgetrocknetem Papier hergestellte Membran an. Dazu passt die Hochprofil-Schaumsicke mit doppelter Naht. Zwar messen wir beim 10XSPL moderate Güte und Resonanzfrequenz, doch das Teil ist so bretthart aufgehängt, dass etwas anderes als ein SPLiges Reflexgehäuse kaum infrage kommt. Das bedeutet eine reichlich große Kiste mit recht aggressiver Abstimmung am unteren Übertragungsende.

Sound

Oh ja, mit dem Ground Zero macht Bass großen Spaß. Das Teil schiebt wie verrückt und das bis in die tiefen Frequenzregionen, die Freunde basslastiger Musik so gerne mögen. Bei Popmusik fällt es schwer, den Pegel so zu justieren, dass sich der Subwoofer nicht in den Vordergrund drängt, aber was soll´s. Der 10XSPL ist kein staubtrocken spielender SQ-Woofer, dafür haut er beim kleinsten Basssignal vehement zu. Richtig schlecht spielen tut er aber auch nicht. Der richtige Woofer für Bassfanatiker, und das zum sehr angenehmen Preis.

Fazit

Basskracher zum äußerst fairen Preis.