
Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
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>> Mehr erfahrenEinzeltest: Audeze LCDi3
Keine Frage der Größe

Audeze, Spezialist für magnetostatische Kopfhörer, hat mit dem LCDi3 einen neuen magnetostatischen In-Ear vorgestellt, der unterhalb des Spitzenmodells LCDi4 agesiedelt ist und das bisherige „zweitbeste“ Modell, den iSINE20, ablöst.
Die gute Nachricht ist, dass der neue LCDi3 deutlich preiswerter ist als das Spitzenmodell LCDi4. Die schlechte Nachricht ist, dass er immer noch rund 1.000 Euro kostet. Das Design ist, bis auf ein silbernes anstelle eines goldenen Schutzgitters, mit dem des i4 identisch. Damit soll wohl verdeutlicht werden, dass der i3 technisch und klanglich aufgewertet wurde und nun dem i4 näher steht als dem kleineren iSINE10. Aufgewertet wurde auch das mitgelieferte Zubehör: neben einem „Cipher“-Kabel mit Lightning-Stecker legt Audeze dem LCDi3 auch ein neues Cipher-Bluetooth-Kabel bei, das mit Bluetooth 5.0 und aptX HD ausgestattet ist und damit auch kabellos maximale Klangqualität bieten soll. Neu sind auch die überarbeiteten Ohrbügel, die dem recht großen In-Ear zu sicherem Halt in den Ohren verhelfen. Dazu gibt es eine Auswahl verschiedener Ohrpassstücke und In-Ohr-Bügel, mit deren Hilfe jeder den LCDi3 sicher und bequem zu Halten kriegen sollte. Schön ist, dass Audeze dem LCDi3 die Angewohnheit der iSINE-Modelle abgewöhnt hat, Außengeräusche, je nach Einfallwinkel, verstärkt in die Ohren zu übertragen. Auch mechanisch ist der große In-Ear erfreulich ruhig. Klanglich folgt der LDCi3 einem Trend, den ich schon länger mit Spannung verfolge: In-Ears stehen großen Over-Ears in Sachen Klangqualität mittlerweile in keinster Weise mehr nach. Und der LCD-i3 überzeugt mit mindestens der gleichen phänomenalen Auflösung und der ersatzlosen Dynamik der großen Magnetostaten von Audeze. Dazu ist er tonal sehr ausgewogen, reicht tief in den Basskeller, gibt sich im Grundton neutral, ja fast etwas schlank und hört sich bis in die Höhen an, als hätte er einen Frequenzgang, den ich bei Lautsprechern als „mit dem Lineal gezogen“ bezeichnen würde.
Fazit
Der Audeze LCDi3 liefert eine unter allen Aspekten extrem saubere Performance, die begeistert und angesichts deren ich mich frage, wer noch große Over-Ears braucht.Kategorie: Kopfhörer InEar
Produkt: Audeze LCDi3
Preis: um 1000 Euro

Referenzklasse
Audeze LCDi3
Klang | 50% | |
Passform | 20% | |
Ausstattung | 20% | |
Design | 10% |
Vertrieb | CMA Audio, Gauting |
Internet | www.cma.audio.de |
Typ | In-Ear, magnetostatisch, 30-mm-Treiber |
Anschluss | 3,5-mm-Stereoklinke, Lightning, Bluetooth 5.0 |
Frequenzumfang | 10 – 50.000 Hz |
Impedanz (in Ohm) | 20 Ohm |
Wirkungsgrad (in dB) | 110 dB |
Bauart: | halboffen |
Gewicht (in g) | 22 g ohne Kabel |
Kabel: | 1,5 m |
geeignet für: | mobiles HiFi, mobiles High End |
Ausstattung | Anschlusskabel, Cipher-Kabel mit Lightning-Stecker, Cipher-Bluetooth-Kabel, 4 versch. Ohrbügel, In-Ohr-Bügel, 6 Paar Ohrpassstücke S, M, L, schwarz und transparent, Reinigungstool, Etui |
Klasse | Referenzklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |