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>> Mehr erfahrenBisher haben die Jungs von Campfire ihren In-Ears ein eher martialisches Design gegeben. Und auch die Verpackungen waren recht aufwendig. Als der Atlas im Verlag eintraf, fragten mich die Kollegen von der Testgeräteverwaltung allerdings, ob ich was zur Sanitärinstallation bestellt hätte.
Und ja, die Verpackung erinnert eher an eine industrielle Zweckverpackung. Das blaue Etikett mit dem aufgedruckten metallglänzenden Etwas lässt einen beim ersten Anblick auch wirklich an Badezimmer-Armaturen denken. Offensichtlich hat es bei den Jungs aus Oregon einen Paradigmenwechsel gegeben. Der bezieht sich beim Atlas nicht nur auf die Verpackung, sondern auch auf das Design und sogar auf die eingesetzte Treibertechnik. Statt eckig-markant kommt der neue Campfire-In-Ear mit beinahe weichen, fließenden Formen. Was der gewohnten Robustheit keinen Abbruch tut – die Gehäuse sind aus Edelstahl gefräst und anschließend auf Hochglanz poliert. Bei den Treibern setzt Campfire auf dynamische 10-mm-Treiber mit einer speziellen A.D.L.C.-Membran (Amorphous Diamond-Like Carbon) – einem Hybridwerkstoff, der zwischen Diamant und Graphit angesiedelt ist. CNC-gefrästem Edelstahl sei Dank bringt es der Atlas auf ein stattliches Gewicht von fast 30 g. Wählt man aus dem unfangreichen Sortiment der beiliegenden Ohrpassstücke welche aus, die stramm im Gehörgang sitzen, verschaffen diese den Gehäusen allerdings immer ausreichenden Halt in den Ohren. Als Sportkopfhörer eignet sich der Atlas kaum, für den Alltagseinsatz reicht es allemal. Die abnehmbaren Kabel enthalten sich weitgehend der Einmischung durch mechanische Störgeräusche.



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Auf einen möglichst dichten Sitz in den Ohren sollte man beim Atlas auch deshalb achten, um in den Genuss dieses unglaublich – Entschuldigung – geilen Klangs zu kommen, mit dem der Atlas einen sofort für sich einnimmt und einem ein breites Grinsen ins Gesicht treibt. Das liegt zunächst an dem mächtigen, substanziellen und gleichzeitig kontrolliert präzisen Bass, den der Atlas bietet. Und auch wenn man in diesen Bassfluten förmlich baden möchte, bietet er auch in den anderen Frequenzbereichen ein traumhaftes Differenzierungsvermögen und verwöhnt mit einer fein nuancierten, differenzierten Wiedergabe. Suchtfaktor: hoch!



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Fazit
Rund 1.400 Euro, die die Headphone Company für den Campfire Atlas aufruft, sind eine Menge Geld. Deshalb lassen Sie es sich geraten sein: Probieren Sie den Atlas nie und nimmer aus, wenn Sie nicht bereit und in der Lage sind, dieses Geld für einen In-Ear auszugeben.Preis: um 1400 Euro
Ganze Bewertung anzeigenReferenzklasse

11/2018 - Martin Mertens
Klang | 50% | |
Passform | 20% | |
Ausstattung | 20% | |
Design | 10% |
Vertrieb | Headphone Company, Heidelberg |
Internet | www.headphonecompany.com |
Gewicht (in g) | 29 g |
Typ | In-Ear |
Anschluss | 3,5-mm-Stereoklinke |
Frequenzumfang | 5 – 20.000 Hz |
Impedanz (in Ohm) | 19 Ohm |
Wirkungsgrad (in dB) | 105 dB |
Bauart: | geschlossen |
Kabellänge (in m) | 1,2 m |
geeignet für: | (Smartphones), mobile Player, mobiles HiFi, mobiles High End |
Ausstattung | 11 Paar versch. Ohrpassstücke, Reinigungswerkzeug, Hardcase |
Klasse | Referenzklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |