
Für zeitgemäße Wohnraumsysteme sind große Geräte heute keine Option mehr. Dynaudio setzt darum auf innovative Lösungen, um auch im Kompaktbereich für jede Menge Hörvergnügen zu sorgen.
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Mit M-100.2 MD, M-50.4 MD und M-300.1 MD kommen ganz frisch drei neue Endstüfchen von Audio System in die Redaktion. Mit aktuellen Features und neuester Technologie scheinen sie perfekt in die Zeit zu passen. Wir machen den Test.
>> Mehr erfahrenEs geistert da eine Zahl durch den Raum, die zwar schon ein paar Jahre alt, aber immer noch beeindruckend ist: In Deutschlands Haushalten stehen angeblich noch rund 800000 alte Thorens-Plattenspieler. Und dafür gibt es Gründe
Zum Einen spricht eine solche Zahl für die exzellente Qualität der Geräte, die teilweise schon locker 40, 50 Jahre auf dem Buckel haben dürften. Andererseits heißt das, dass der Hersteller den Geschmack des Publikums einmal sehr genau getroffen haben muss. Ind dieser Erfolg geht zum großen Teil auf das Konto des klassischen TD 160, so etwas wie dem typischsten aller Thorens-Dreher überhaupt. Holzzarge, Subchassis, Riemenantrieb, selbstverständlich mit Staubschutzdeckel – das war das, was das Platten abspielende Deutschland wollte. Und so verwundert es nicht, dass man bei Thorens auch nach der großen Zeit des Plattenspielers immer mal wieder versucht hat, der Legende von damals zu huldigen und dem Thema TD 160 neues Leben einzuhauchen. Auch der nicht mehr ganz so neue Thorens-Eigner Gunter Kürten setzt seit geraumer Zeit auf die Strahlkraft des Klassikers. Seine Interpretationen der Thematik hören auf die Typenbezeichnungen TD 1600 respektive TD 1601 und unterscheiden sich ausschließlich in Sachen Bedienungskomfort: Der TD 1600 ist ein rein manuelles Laufwerk, der TD 1601 verfügt über eine berührungslose Endabschaltung und einen elektrischen Tonarmlift. Wir haben die genau diese Komfort- Variante zu Gast, die zu einem Listenpreis von 3000 Euro inklusive Tonarm TP-92 angeboten wird.



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So richtig brandneu ist das, was in Gestalt eines roten Aluminiumklötzchens unter dem Headshell des Arms hängt: der erste hauseigene Tonabnehmer mit der Typenbezeichnung TAS 1600. Als Rendering geistert er schon länger durch die Thorens-Welt, aber erst jetzt ist der für 1.200 Euro angebotene MC-Abtaster tatsächlich Realität. Dass Thorens heutzutage nicht mehr im Schwarzwald fertigt, dürfte sich herumgesprochen haben: Gunther Kurten lässt seine Geräte in Taiwan von einem Spezialisten bauen. Wogegen überhaupt nichts zu sagen ist, dieser Teil der Welt kann exzellente Qualität liefern, wenn man die Hersteller dort anständig bezahlt. Was Kürten offenbar tut, denn sein TD 1601 ist eine echte Offenbarung in Sachen Anfassqualität und Finish. Und wer schon einmal einen klassischen Thorens „von damals“ besessen hat, der wird das kleine Detail kennen, dass mich sofort für den Neuen eingenommen hat: dieses charakteristische Geräusch, dass die mit Gummis bedämpfte Haube beim Zuklappen von sich gibt - ein vertrauenerweckendes „Plong“. Danke, das war wichtig. Den TD 1601 gibt‘s wahlweise in einer schwarzen oder walnussfurnierten Hochglanzzarge. Mit elf Kilogramm bringt er ordentlich Gewicht auf die Waage, technisch bringt er ein paar Gemeinsamkeiten mit der Ur-160 mit, ist aber eine komplette Neuentwicklung.
Preis: um 4200 Euro
07/2020 - Holger Barske
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