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Piazzolla, Bernstein: Orchestra da Camera Italiana, Salvatore Accardo – Tanti Anni Prima, Serenade per Violino, Archi, Arpa e Percussioni

Und noch einmal Neumann-Mikrofone, diesmal eingesetzt von Fonè-Mastermind Giulio Cesare Ricci. Schon aus den Jahren 1998 und 2001 stammen diese Aufnahmen zweier recht ungewöhnlicher Werke, eingespielt natürlich wie fast immer von italienischen Kammerorchester unter Salvatore Accardo. Niemand anderes als Astor Piazzolla ist der Komponist des ersten Werks „Tanti Ani Prima“ – ein melancholischer „Tango Nuevo“, so zumindest die Oberbezeichnung über das Werk des Argentiniers. Tatsächlich geht aber Piazzollas Kunst weit über das Genre hinaus – trotz des immer vorhandenen Einflusses der Musik seiner Heimat war er immer auch ein Komponist größerer Formen und Dramaturgien. Das vorliegende Werk wurde später auch oft unter dem Namen „Ave Maria“ aufgeführt und liegt in einer Unzahl von Bearbeitungen für verschiedene Besetzungen vor. Wenn man sich durch diese einmal ein bisschen hindurchgearbeitet hat, dann ist man Salvatore Accardo für seine fast schon strenge, an barocke Formalität angelehnte Interpretation dankbar, die das Werk hörbar entromantisiert und ihm damit am ehesten gerecht wird. Deutlich mehr aus dem prallen Leben gegriffen erscheint Bernsteins Serenade für Violine, Streicher, Harfe und Schlagzeug, die – kaum zu glauben – vom gleichen Ensemble in Frack und Anzug genau so virtuos wie losgelassen eingespielt wurde. Wie immer auf Fonè-Aufnahmen ist die Raumakustik eine besondere: Auch in diesem Falle neigt Ricci zu etwas mehr Hall, als es die meisten anderen Tonmeister tun würden – letztlich passen aber die beiden Aufnahmeszenarien gut zu den jeweiligen Stücken und verleihen ihnen noch etwas mehr Charakter. Auch sonst ist die Produktion durch und durch als hervorragend zu bezeichnen.
Fazit
Zwei ungewöhnliche Werke, auf dem von Fonè gewohnten hohen Klangniveau.Schallplatte
Piazzolla, Bernstein: Orchestra da Camera Italiana, Salvatore Accardo – Tanti Anni Prima, Serenade per Violino, Archi, Arpa e Percussioni (Fonè)09/2012 - Thomas Schmidt