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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: The Strokes – Comedown Machine (RCA)
The Strokes – Comedown Machine

Als irgendwie der guten alten HiFi-Zeit Verpflichteter kommt man an dieser Scheibe nicht vorbei. Das liegt einfach an der Aufmachung mit dem alten RCA-Logo und dem auf vergilbt getrimmten Cover – sowas erzeugt bei Vintage-Interessierten einen automatischen Greifreflex. Und dann noch The Strokes, quasi der Inbegriff der modernen, coolen Rockband – was soll da noch passieren? Nicht viel. Und genau das ist auch das, was es über dieses Album zu erzählen gibt. Sänger Julian Casablancas hatte schon stärkere Auftritte, aber schlecht ist das auch nicht, was er und seine Mannen hier abliefern. Im besten Falle könnte man das Ganze „routiniert“ nennen. Nette keybordgeprägte Uptempo-Popnummern wechseln sich mit gitarrenlastigerem Material ab, und Letzteres ist das, was man eigentlich von den Strokes erwartet: gepflegter Lärm. Davon gibt‘s hier nicht allzu viel. „Countdown Machine“ klingt verspielt, durchaus einfallsreich, ich bin versucht zu sagen: nett. Wirklich schön und eingängig geriet „80s Comedown Machine“, das punkige „50/50“ rückt die Verhältnisse im Anschluss wieder etwas zurecht. „Chances“ geriet zu seicht und ist einer der schwächeren Momente. Zum Schluss gibt‘s das keybordlastige, aber rhythmisch spannende „Call It Fate, Call It Karma“, das hat was. Das gilt auch für den Klang des Albums. Hier hat nämlich jemand viel Wert auf eine saubere und üppige Raumabbildung gelegt; das ganze Album ist schön fein durchhörbar. Die Platte ist mal kein superschweres Vinyl, sondern ganz normales, was der Sache keinen Abbruch tut. Zum stabilen Papp-Cover gibt‘s einen Gutschein mit Download-Code.
Fazit
Nicht der ganz große Wurf, aber ein ordentliches Aufmucken von den ehemaligen Rettern der ElektrogitarreSchallplatte
The Strokes – Comedown Machine (RCA)08/2013 - Holger Barske