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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Gil Scott-Heron – I’m New Here (XL Recordings)
Gil Scott-Heron – I’m New Here

Der Vergleich mit Johnny Cashs „American Recordings“ drängt sich auf. Hüben wie drüben das Spätwerk eines Musikers, der schon alles erlebt hat. Scott-Heron allerdings darf sich eines entscheidenden Vorteils erfreuen: Er lebt noch. Zumindest zum Teil. Das in seiner Sprödigkeit zweifellos faszinierende Album zeigt einen von seiner bewegten Vergangenheit (das übliche: Drogen, Alkohol) gezeichneten Mann, der stimmlich sicherlich weit von seiner Höchstform entfernt ist und auch kompositorisch den Biss und die Brillanz vergangener Tage vermissen lässt. Das ist absolut legitim, und wir freuen uns, dass es 16 Jahre nach „Spirits“ wieder ein neues Studioalbum gibt. Scott-Herons Musik ist auf ihre Art bis heute einzigartig. Angesiedelt im Grenzbereich zwischen Jazz und Soul, oft von Sprechgesang-Passagen unterbrochen, wirkt die Musik atmosphärisch dicht, stimmig und intensiv. Er gilt zu Recht als einer der Wegbereiter von Rap und Hip-Hop. Stimmlich liegt er zwischen Leonard Cohen, Isaac Hayes und Barry White; nur weniger geschliffen, in seiner Authentizität noch überzeugender. Die Vinylausgabe von „I’m New Here“ kommt als Doppelalbum, die sieben Titel der zweiten Platte gibt’s nur hier. Die „Bonus Disc“ ist etwas glatter und weniger intim produziert als die andere Scheibe, deren 15 Titel übrigens gerade mal auf eine gute halbe Stunde Spielzeit kommen. Auf der Bonusscheibe findet sich mit einer live im Studio eingespielten Version von „Winter In America“ vielleicht das Highlight des Albums. Die beiden 180-Gramm-Scheiben stecken in einem rekordverdächtig gewichtigen Klappcover, als Bonus gibt’s noch zwei Posterdrucke. Die Platten sind makellos gefertigt und rauschen wenig, brauchten aber eine gründliche Wäsche zu Beginn.
Fazit
Spröde, gereift, gefühlvoll, hörenswert.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Gil Scott-Heron – I’m New Here (XL Recordings)
144-612
ArtPhönix Vinyl |

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