Vergleichstest: Acht USB-Radios um 100 Euro im Test

Fazit

Der Testsieger nach Punkten heißt JVC. Dieses Ergebnis ist allerdings denkbar knapp. Nach Noten unmittelbar dahinter folgen die Geräte von Kenwood, Pioneer und Sony. Zwischen diesen Kandidaten eine Rangfolge nach besser und schlechter festlegen zu wollen, wäre akademische Haarspalterei. Diese vier Kandidaten überzeugen in allen Disziplinen vollends und bewegen sich auf höchstem Niveau. Die Geräte sind ausgereift, bestens verarbeitet und gut zu bedienen. Auch die Ausstattungen sind vergleichbar, die Features nur im Detail unterschiedlich. Hier darf die Entscheidung also ruhigen Gewissens rein nach Geschmack gefällt werden. Freunde eines anspringenden, hochauflösenden und lebendigen Klanges sollten sich auf jeden Fall eine Hörprobe mit dem Clarion gönnen. Die Überraschungen in diesem Testfeld für uns kamen jedoch von Renkforce und Scott.

Bei den Messwerten und im Klangtest können die Neuzugänge zwar nicht ganz an die etablierte erste Liga heranreichen, bieten hier aber durchaus eine solide Performance, die in der Praxis keine Unzufriedenheit aufkommen lässt. Was hier jedoch an Ausstattung geboten wird, ist schlicht phänomenal. Renkforce bietet wie Boss einen SD-Schacht, integriert darüber hinaus aber sogar eine Bluetooth-Freisprechanlage und Audiostreaming via A2DP. Scott bietet mit dem integrierten Flash Memory die Möglichkeit zum schnellen Mitschnitt von Radiosendungen oder auch zur Aufnahme von CD oder anderen Medien. Da ist für jeden was dabei – USB für alle eben.