Vergleichstest: 6 Gehäusesubwoofer im Vergleich

Fazit

Gehäusesubs bis 500 Euro müssen sich von günstigeren Basskisten absetzen, denn bereits fürs halbe Geld bekommt man Woofer, die vielleicht etwas weniger aufwendig gefertigt sind und auch bereits ordentlich Bass machen. Unsere Testkandidaten erfüllen jedoch die hohen Erwartungen. Wenn man die Wooferchassis betrachtet, lässt sich nur feststellen, dass hier Material vom Feinsten verbaut wird. Der Audio System beispielsweise bietet piekfeine High-End-Qualität, bei der man sofort sieht, wofür man Geld ausgegeben hat. Auf der anderen Seite der ebenfalls in Deutschland handgefertigte Kove-Treiber, der mit seinem SPL-Ahnen hausieren geht und mit einem außergewöhnlichen Antrieb (und entsprechender Leistungsfähigkeit!) überzeugt. Auch der Arc Audio ist sofort als eigenständige Konstruktion abseits des Mainstreams zu erkennen. Ein 25er mit Dreizollspule und feinster Technik.

Auch die Woofer von Ground Zero und Hifonics brillieren mit Technik, die einfach in der Form nicht für kleines Geld erhältlich ist. Der Hifonics- Treiber ist eine wunderbar luftige Konstruktion mit perfekt abgestimmter Parametrie, Güte, Resonanzfrequenz, bewegte Masse, Antriebskraft – alles auf den Punkt. Der Ground-Zero-Klassiker punktet mit einer ultrastabilen Membran und tiefbasslastiger Abstimmung, womit er bereits viele Fans gefunden hat. Und der Vibe wirft ganz einfach Membranfläche in die Waagschale. Als 38er im Reflexgehäuse hat der Vibe auch eine klar definierte Zielgruppe: die, die‘s laut mögen. Dabei ist er nicht der einzige, der richtig pegeln kann. Sehr beeindruckend ist der Kove, der immerhin zwei Nummern kleiner ist und bis in den Tiefbass enorm gut spielt. Wer auf so etwas steht, sollte nach wie vor den Ground Zero auf der Rechnung haben, der sich untenrum nie einen Hauch von Blöße gibt. Die Woofer von Arc Audio und Audio System bilden die SQ-Fraktion. Der Audio System wirkt etwas fülliger und souveräner über den gesamten Bassbereich und trifft dabei auch das Timing. Der Arc ist mit seiner mustergültig trockenen und präzisen Spielweise schnell der Liebling der Klangfreaks, würde sich im Reflexgehäuse aber genauso gut klanglich zwischen Kove und Audio System platzieren lassen. Und wer bekommt den Testsieg? Wieder einmal der Kandidat, der in jeder Disziplin vorne mitspielt und die wenigsten Fehler macht. Einer, der perfekt abgestimmte Treiber und Gehäuse vorweisen kann, der top verarbeitet ist und auch klanglich keine Schwächen hat. In diesem Fall ist es der MXZ von Hifonics, der alles richtig macht.