Vergleichstest: Hifonics TXi 5400

Wenn man eine Liste der absoluten Kultmarken erstellen würde, stünde die Marke Hifonics mit Sicherheit ganz weit oben mit darauf. Demzufolge ist es auch goldrichtig, dass das Design der Ami-Endstufen im Großen und Ganzen seit Jahren sehr ähnlich ist. Ein massiver, gebürsteter Alu-Block beherbergt das blau leuchtende Hifonics-Logo, dicke Terminals stehen an den Seiten für ordentliche Kabel bereit. Denen gegenüber sitzen ganz viele Regler, die eine ebenso lange Feature-Liste ergeben – in Sachen Ausstattung ist so einer Hifonics nichts nachzusagen. Große Elkos, ein Doppelnetzteil, laststabile Transistoren und ein ordentlicher Aufbau zeigen, dass hier jemand mit langjähriger Erfahrung am Werk war. Und so verwundert es auch nicht, dass die TXi 5400 im Labor ebenfalls ganz weit vorn liegt. Rekordverdächtig geringer Klirr und ein verschwindend kleiner Innenwiderstand (der sich in hohen Dämpfungsfaktoren niederschlägt) beweisen, dass ein gereiftes Schaltungskonzept mit hochwertigen Bauteilen Anwendung fand. Die knapp 80 Watt an vier Ohm treiben jedes Komposystem spielend, es dürfen natürlich auch noch stromhungrigere Kickbässe sein, die dank Bandpassfunktion auch aktiv a n g e f a h r e n werden können.

Klang

Freunde eines druckvollen, mächtigen Auftritts werden an der Hifonics ihre wahre Freude haben. Sie schiebt unbändig Musikmaterial aller Couleur heraus, bedient problemlos schwere Lautsprechermembranen mit Signalleistung. Die Musik tönt hundertprozentig unverzerrt und rein bis zur Grenze, die allerdings der Lautsprecher, nicht der Verstärker vorgibt. Ganz klar einer der souveränsten Klangauftritte in diesem Testfeld.

Fazit

Kultig, technsich ausgereift und klanglich unglaublich dynamisch das ist eine echte Hifonics.