Vergleichstest: Samsung DA-E650

Bei der Samsung DA-E650 kommt der Sound buchstäblich aus der Röhre. Das eigenwillige Design der Dockingstation bietet großen Breitbandlautsprechern Platz und ausreichend Gehäusevolumen. Elegant fährt auf Fingerdruck die Lade mit den Andock-Steckern aus. In der Lade finden sich tatsächlich zwei Stecker, einer für die klassischen iDevices und einer im Mini-USB-Format für diverse Galaxy-Modelle aus eigenem Haus sowie andere entsprechend ausgestattete Zuspieler. Den meisten Geräten dient dies lediglich als Ladestation, die Musik wird am einfachsten via Bluetooth übertragen, weil der USB-Anschluss den seltensten Fällen für Musikübertragung geeignet ist. Oben auf dem Röhrengehäuse befinden sich einige Schaltflächen in Touch-Ausführung. Hier wird sowohl die Quellenwahl als auch die Lautstärkeeinstellung vorgenommen.

Angezeigt wird alles etwas außerhalb des Blickfeldes an der Lade mit den beiden Docks und es fehlt die direkte Response auf die Touchbedienung. Das ist zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, geht aber bei Nutzung der Fernbedienung in Ordnung. An dieser Stelle wird einmal mehr deutlich, dass Touchbedienung auf dem Gehäuse kaum mit der Bildschirmbedienung von Tablets gleichzusetzten ist. Durch seine sehr ausladende Bauform benötigt die Samsung Station eine große Standfläche, andererseits ist keine der anderen Dockingstationen in der Lage, eine derart breite Stereobasis zu reproduzieren. Die großen Breitbandlautsprecher sorgen zudem für eine ordentliche Grundtonfülle, die lediglich vom Marley noch überboten wird.

Fazit

Samsung bietet mit der DA-E650 eine vielseitige Dockingstation an. Das außergewöhnliche Design ist zwar kaum jedermanns Sache, klanglich kann die gebogene Röhre voll überzeugen. Zusammen mit den vielen Anbindungsmöglichkeiten sichert das dann auch den Testsieg.