Einzeltest: Jabra Elite 45h

Die Marke Jabra steht für mich für hochwertige Kopfhörer, bei denen gutes Design mit ausgereifter Technik und sauberem Klang einhergehen. Der neue Elite 45h bestätigt diesen Eindruck einmal mehr.

Ganz ehrlich? Hinter der Marke Jabra steht die GN Netcom Group, die 1869 in Dänemark als Great Northern Telegraph Company gegründet wurde. Neben professioneller Nachrichtentechnik ist der Konzern auf dem Gebiet Hörgeräte (ReSound) und professionelle Headsets (Jabra) unterwegs. Als die ersten Consumer-Kopfhörer von Jabra kamen, war ich skeptisch, ob die sich auf dem Markt zwischen Lifestyle und audiophilen Ansprüchen durchsetzen. Sie haben es geschafft und der Elite 45h ist dafür ein schönes Beispiel.      

Ausstattung

Der On-Ear ist ganz auf Bluetooth ausgerichtet. Auf die Möglichkeit, den Elite 45h auch am Kabel zu betreiben, hat Jabra verzichtet.

Doch bei 50 Stunden Spielzeit wird wohl niemand ein Kabel benötigen. Wie gewohnt hat Jabra großen Wert auf die Headset-Funktionen gelegt: Zum Telefonieren und zum Ansprechen des Sprachassistenten gibt es zwei Mikrofone mit Störgeräuschunterdrückung. Gut erreichbare Tasten am rechten Gehäuse dienen der Rufannahme, dem Aufruf von Siri, Cortana & Co. oder der Steuerung der Player- App auf dem Smartphone.      

Passform

Auf den Ohren sitzt der Elite 45h sehr bequem. Der geringe Anpressdruck hat allerdings zur Folge, dass er wenig Halt hat. Im Alltag sollte das allemal reichen, aber für sportliche Aktivitäten eignet er sich weniger.      

Klang

Der Klang des 45h ist klasse. Er bietet einen tiefen, betonten Bass, der so abgestimmt ist, dass er keinen negativen Einfluss auf die sehr klare und detailreiche Wiedergabe von Mitten und Höhen hat. Das eignet sich gut für jede Art von Musik und bietet beim Telefonieren eine hervorragende Sprachverständlichkeit.      

Fazit

Der Elite 45h ist ein typischer Jabra: technisch durchdacht, hoch funktional, schick designt und mit sauberen Klang.