
Die Sessel und Sofas von Sofanella schaffen ein gemützliches und bequemes Heimkinoerlebnis.
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Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Audel Malika
Sanfte Königin

Malika bedeutet im arabischen „Königin“, und diesen Namen finde ich durchaus passend für das Topmodell aus der CTL-Linie von Audel. Denn wie es sich für eine echte Adlige gehört, protzt die italienische Klangsäule nicht mit Masse, sondern mit Klasse.
CTL steht für „Composed Transmissionline“ und beschreibt das Gehäuseprinzip der gesamten Serie: Der Tief- und Mitteltöner spielt auf ein Volumen, an das sich ein komplexer Schallgang anschließt. Mittlere und hohe Frequenzen „verfangen“ sich bereits in der gut gedämpften rückwärtigen Kammer, und was dann noch übrig bleibt, verliert sich im Labyrinth der anschließenden Transmissionline. So gelangen keine unerwünschten Reflexionen von hinten durch die Membran nach außen, was einen Verschmiereffekt und damit weniger Präzision zur Folge hätte.








Klang
Womit wir auch schon beim Klang wären, denn der schließt sich nahtlos an die Optik an und besticht mit einer elegant-lockeren und leichten Finesse, die insbesondere nach der vorhergehenden Beschäftigung mit Lautsprechern, die eine extrem diametral entgegengesetzte Auslegung besitzen, eine wahre Wohltat für die Ohren ist. Im ersten Moment könnte man das Klangbild der Audel Malika als etwas zu weich und insgesamt wenig aufregend abtun, doch mit zunehmender Beschäftigung und fortschreitender Hördauer dringen genau die Kleinigkeiten ans Ohr des Hörers, die einen sehr guten von einem guten Lautsprecher unterscheiden. Die Malika enthüllen Informationen auf der Mikroebene mit beiläufiger Eleganz und fantastischem Feingefühl. Das macht an – und geradezu süchtig. Die Wiedergabe von Transienten im oberen Mittelton und Hochton ist phänomenal gut und lässt zum Beispiel bei Ludovico Einaudis „Night“ die Klänge vor dem inneren Auge frei und schwebend tanzen. Einer meiner liebsten Sampler, „Test Tracks Vol. 1“ von Tag McLaren läuft gerade zum zweiten Mal durch, und ich freue mich schon darauf, wieder die zarten Atem- und Mundgeräusche von Constanze Freund in „This Love“ fast schon voyeuristisch begutachten zu können und die realistische Abbildungsgröße und natürliche Klangfärbung ihrer Stimme zu genießen. Auch dynamisch anspruchsvolleres Material wie „Baião de 3“ von Rosanna & Zélia mit seinen kristallklaren Percussion-Elementen kommt stimmig und vollkommen entspannt, flott und unangestrengt rüber. Die Feindynamik des Audel-Hochtöners ist wahrlich exzellent! Grobdynamische Heldentaten, vor allem wenn im Verbund mit tiefsten Frequenzen gefordert, verbietet der kleine Tieftöner dann aber doch – das Gewitter zu Beginn von „Hopper Dance“ des Empire Brass Quintet verleitet den armen Treiber zu abenteuerlichen Exkursionen, so dass ich den Lautstärkeregler dann doch lieber ein wenig gegen den Uhrzeigersinn bewege. Was nicht heißt, das die Malika im Bass schwächlich wäre. Sie unterfüttert insbesondere akustische, „echte“ Musik mit einem warmen, vollen Bass, dem es zwar ein wenig an ultimativer Konturiertheit fehlt, der aber insgesamt perfekt zum entspannten und entspannenden Klangbild der Malika mit seiner eleganten Leichtigkeit und sehr gut ins Gesamtbild integrierten Detailfülle passt. Ein absoluter Hochgenuss und geeignet für die feuchten Träume feinsinniger Audiophiler ist die Darbietung der Malika von Thursday Divas „No More Promises“. Der musikalisch gesehen nicht unbedingt prämierungswürdige Song ist genial gut aufgenommen und bietet einen präzise geslappten Bass, eine knackige Snare Drum und flirrende Synthesizer- Sounds in bester 1980er-Jahre-Manier, und die Audel liefert diese Art von „für den Sound gemachter“ Musik auf dem Silbertablett – ohne aber die emotionale Tiefgründigkeit des darauf folgenden Tracks „You’ll Never Go to Heaven“ von Bill Morrissey vermissen zu lassen. Wie schon bei Einaudi gerät nämlich auch dieses melancholisch-hoffnungsvolle Stück zum Gänsehautlieferanten. In Sachen Raum lassen die Malika ebenfalls nichts anbrennen, fächern einen recht breiten Raum auf und lassen bei geeignetem Material (live aufgenommener Jazz) auch entsprechend in die Tiefe blicken, wobei sie diese Dimension nicht überbetonen. Vor der Lautsprecherebene spielt sich nicht allzu viel ab, ganz königlich bleibt die Malika hier lieber etwas auf Distanz zu ihrer Gefolgschaft. Um beim Bild der distinguierten Zurückhaltung einer Monarchin zu bleiben: Mit dem neuen Iron-Maiden-Album können die Italienerinnen auch mal die Bluse zumindest halb offen tragen, aber das war’s dann auch an Anbiederung ans gemeine Volk – schnell zurück zu weniger lasziven Beschäftigungen. Wobei, so ganz wahr ist das auch wieder nicht, denn wenn Lana del Rey ihr „Born to Die“ ins Mikro haucht, dann scheint mehr als nur ein bisschen Erotik durch ...
Fazit
Die Audel Malika beeindruckt mit perfekter Handwerkskunst und bezaubert mit ihrer luftig-leichten, entspannten und detailreichen Wiedergabe. So wird sie ihrem königlichen Namen nicht nur als Oberhaupt der CTL- Familie gerecht.Kategorie: Lautsprecher Stereo
Produkt: Audel Malika
Preis: um 5400 Euro

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Vertrieb | Beisecker HiFi-Vertrieb, Kaiserslautern |
Telefon | 0631 357 88 094 |
Internet | www.beisecker-hifi.de |
Ausstattung: | |
Garantie (in Jahre) | 3 |
Ausführungen | Birke Multiplex, Ebenholz-Frontblende, gewachst |
Sonderfarben | Nein |
B x H x T (in mm) | 200/1040/270 |
Gewicht (in Kg) | 20 |