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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Serpentinum acoustics Quanna
UnFassbar wohlriechend
Der Autor muss ausgetickt sein, denken Sie sich jetzt bestimmt – was soll diese Überschrift? Nun, das ist ganz einfach. Der indianische Name Quanna und bedeutet so viel wie „die Wohlriechende“, und der Lautsprecher selbst ist keine klassische Box, sondern eigentlich ein Fass. Jawoll
So richtig viel findet man über Serpentinum acoustics nicht wirklich raus. Die Website ist schön, aber leider nicht so wirklich informativ. Nur ein einziges Modell haben die Neckarsulmer im Angebot, und das ist die hier besprochene Quanna – die aber dafür in mannigfaltiger Ausführung vom recht „normalen“ Wenge bis hin zum extravaganten Ebenholz. Alle für die Quanna verwendeten Hölzer sind afrikanische Edelhölzer, die ausschließlich unlackiert, handgeschliffen und geölt eingesetzt werden. Olfaktorisch macht das durchaus einen Unterschied (das konnte ich mir nicht entgehen lassen!): Geöltes Echtholz hat einen besonderen, angenehmen Geruch, auch wenn der nur aus allernächster Nähe wahrnehmbar ist. Wie dem auch sei, ich hoffe, keiner der Kollegen hat mich dabei beobachtet, wie ich meinen Riechkolben an den Quanna gerieben habe, die bei uns in Teak zum Testen angeliefert wurden … Die Verarbeitung ist insgesamt extrem hochwertig, insbesondere wenn man weiß, wie die Lautsprecher gefertigt werden.








Klang
Holla, hier macht sich das immense Volumen im Verbund mit dem ordentlich dimensionierten Treiber wirklich bemerkbar! Das satte Fundament der Quanna ist sicher das Allererste, was beim initialen Reinhören auffällt. Der zweite Eindruck ist der von unkomprimiertem Headroom – auch wenn es richtig laut wird, scheinen die Serpentinum-acoustics-Lautsprecher immer noch Luft zu haben für mehr. Der Opener des „God-of-War“-Soundtracks, „The Vengeful Spartan“, legt mit brachialer Dynamik über den gesamten Frequenzbereich hinweg los, und die Quanna zuckt dabei nicht mal mit der Wimper – auch bei annähernden Live-Lautstärken. Die scheinbar grenzenlose Bühne, welche die beiden Säulen in den Raum projizieren, macht den Eindruck von gewaltiger Größe und ungezügelter Attacke perfekt. Genauso druckvoll und voller adrenalintreibender Brachialität gehen die Serpentinum acoustics Quanna mit entsprechend produziertem Heavy Metal um. TesseracTs Album „Polaris“ ist genau das, und mit den Quanna ertappe ich mich dabei, immer noch ein bisschen lauter zu drehen, ein bisschen mehr Wall of Sound aus den Lautsprechern rauszukitzeln – wobei sich der Schall nicht aus selbigen orten lässt, sondern den gesamten Raum zwischen, hinter und neben den Säulen füllt. Ich denke, dass die räumlich so weit getrennte Anordnung der Basstreiber und Bassreflexrohre den Raum sehr gleichmäßig anregt und mithilft, eine so umfassende und mitreißende Klangwand aufzubauen, dass man sich geradezu darin suhlen möchte, sich davon fortschwemmen lassen und nie wieder daraus auftauchen will. Es wäre aber vollkommen falsch daraus zu entnehmen, dass die Quanna nur laut und mit Effekt spielen können: Mit klassischer Musik wie zum Beispiel Antonin Dvo˘ráks „Symphony No. 6“, gespielt vom Luzerner Sinfonieorchester unter James Gaffigan, beweisen sie ebenso viel Talent zur Einfühlsamkeit, zeichnen Streicher voller Klangfarben und fein aufgelöst nach, stellen sie ordentlich positioniert in den Raum und lassen sie mit feingliedriger Anmut erklingen. Das alles passiert mit einem leicht warmen, angenehmen Charakter, der nie kühl, fahl oder hart klingt, da ist der vollmundige, kräftige Bass der Quanna vor, der sich unwiderstehlich in die Magengrube donnert, wenn es das Musikmaterial hergibt. Einzige potenzielle Kehrseite dieser Abstimmung ist eine minimale Tendenz zur Abrundung harter Impulse im oberen Bassbereich – aber das kann vielen Hörern geschmacklich durchaus auch entgegenkommen. Genauso wie die umso impulsfreudigere Transientenwiedergabe im Mittel-/Hochton, die sich von nichts, was selbst im tiefsten Frequenzkeller passiert, aus der Ruhe bringen lässt. Großartiger Spaß!
Fazit
Das sind Lautsprecher zum Genießen und Spaß haben! Nie stressig, immer relaxt, vollmundig, souverän, mit großzügiger Raumabbildung und dem gewissen optischen Extra.Kategorie: Lautsprecher Stereo
Produkt: Serpentinum acoustics Quanna
Preis: um 16000 Euro
Seit meinem ersten externen D/A-Wandler (ein günstiges Gerät von Musical Fidelity) bin ich angefixt. Egal, ob man einem alten CD-Spieler klanglich auf die Sprünge helfen möchte oder ob man einfach etwas mehr Klang sucht: Ein DAC kann Wunder wirken.
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„Drum prüfe, wer sich ewig bindet ...“ heißt es in Schillers Glocke. In der High Fidelity stellte sich eine solche Frage bisher nicht. In der Regel ging man zum Händler und tauschte Geld gegen Ware.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen| Paarpreis | ab 16.000 Euro |
| Vertrieb | Serpentinum acoustics, Neckarsulm |
| Telefon | Nein |
| Internet | www.serpentinum.com |
| Garantie (in Jahre) | 5 Jahre |
| B x H x T (in mm) | 353/1350/353 |
| Gewicht (in Kg) | 70–95 kg |
| Ausführungen | Diverse Holzarten |
| Nennimpendanz | 4 Ohm |
| Fazit | Das sind Lautsprecher zum Genießen und Spaß haben! Nie stressig, immer relaxt, vollmundig, souverän, mit großzügiger Raumabbildung und dem gewissen optischen Extra. |




