Vergleichstest: Boston Acoustics A26-Serie

Mit der A-Serie hat Boston Acoustics eine Serie kreiert, die sich an den anspruchsvollen Heimkino-Einsteiger richtet. 

Ausstattung

Dieses Setup verspricht einfach packenden Heimkinosound. Warum? Ganz einfach, weil Boston neben einem massiven Holzgehäuse auf beste Technik setzt und jeden der zum Test erwählten Passiv-Schallwandler mit einem federleichten und zugleich ultrafesten Tiefmitteltöner (im Center sogar zwei) und ihrer inzwischen legendären Ein-Zoll-Kortec- Hochtoneinheit (2,5 cm) ausstattete. Um klanglich in allertiefste Regionen vorzustoßen, erweiterten wir das Boxenquintett um den Aktivwoofer ASW250, der uns bereits aus einem früheren Test in bester Erinnerung ist. Die Gründe dafür sind in der 300 Watt starken Endstufeneinheit zu finden, die das im definierten Abstand Richtung Boden gerichtete 250-Millimeter-Chassis zu Höchstleistungen antreibt. 

Praxis/Klang

In dynamischen Passagen geben die Amerikaner „richtig Gas“ und bleiben auch in höheren Pegellagen stets präzise und erstaunlich durchzugsstark. Bemerkenswert sind die präzise Detaildarstellung der Satelliten und die exzellente Stimmwiedergabe des Centers, die selbst im turbulentesten Klanggetümmel stets präsent und sauber bleibt.

Das hervorragende Zusammenspiel bereitet einfach Spaß und wird mit einer trockenen und erstaunlich tief greifenden Tieftonwiedergabe unterlegt, in der sämtliche Basseffekte knackig, straff und mit einer Extraportion Dynamik reproduziert werden. Auch dann, wenn es im Tiefbasskeller einmal härter zur Sache geht, bleibt der ASW250 stets souverän und reiht sich in das harmonische Klangbild des Gesamtsets ein.

Fazit

Das Allroundset, mit dem man nichts falsch machen kann und dem der schwierige Spagat gelingt, im Musik- ebenso wie im Filmbetrieb klanglich zu beeindrucken. Darüber hinaus erlaubt die gelungene Optik die Unterbringung in dedizierten Heimkinos und im Wohnraum.