Vergleichstest: Teufel Theater 100 MkII

Kann die aktuellste Version des langjährigen Teufel-Bestsellers an die enormen Erfolge seiner Vorgänger anknüpfen? 

Ausstattung

Im Inneren der zeitlos gestalteten MDF-Gehäuses wartet eine Technik- Armada, die es in sich hat. So sind Center und Hauptlautsprecher mit je einer 25er-Gewebekalotte zur Wiedergabe des Hochtonbereiches und einem 130 Millimeter durchmessenden Tiefmitteltöner ausgestattet, während Teufel in seinen Rearlautsprechern noch einen draufgelegt hat. Wie es sich für echte Dipole gehört, ist jede Box mit zwei den Frontboxen identischen Zwei-Wege-Systemen ausgerüstet, die ihren Platz in Front- und Rückseite des T110D finden. Legt man den am Anschlussfeld sitzenden Schalter um, können die T110D wahlweise auch als Direktstrahler verwendet werden. Der zum Set gehörige 20-Kilo-Sub ist mit einem in der Front sitzenden 250-Millimeter-Chassis bestückt, welches von der integrierten 260-Watt-Endstufe zu Höchstleistungen angetrieben wird. 

Praxis/Klang

Was dieses doch eher kompakte 5.1-Ensemble in unserem Hörraum zum Besten gibt, ist beeindruckend. Dabei weiß das Set speziell in Sachen Dynamik zu punkten und reproduziert den sich aus unzähligen Baufahrzeugen zusammensetzenden, riesigen Schredder-Robot in „Transformers 2“ mit einem Nachdruck, den man eher von deutlich voluminöseren Boxen gewohnt ist.

Dabei wird das Einrasten der einzelnen Metallteile sowie jede Bewegung des nach und nach wachsenden Ungetüms so realistisch dargestellt, dass man fast das Gefühl haben könnte, dem „Allesfresser“ gleich selbst zum Opfer zu fallen. 

Fazit

Die Antwort auf die eingangs gestellte Frage lautet: „Ja!“ Neben ihrer nochmals verbesserten Soundperformance überzeugt Teufels aktuelle Theater-Einstiegslinie auch durch eine sehr gute Verarbeitung und ein ultrafaires Preis-Leistungs-Verhältnis.