
Einmal Dynaudio, immer Dynaudio? Die dänische Kultmarke hat es geschafft, eine eigene Klangkultur zu schaffen, die durchaus auch polarisiert. Wie gelingt es ihnen dabei, auf einem durchaus schmalen Grat zu wandeln und welcher Grat ist das überhaupt?
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Kenwoods brandneue Multimedia-Headunit bringt nicht nur einen riesigen 10,1-Zoll-Bildschirm mit, sondern auch eine speziell auf Wohnmobile zugeschnittene Navigation.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Meridian Sooloos Media Source 600
Verlängerter Arm

Man kann die Besitzer eines Sooloos-Systems eigentlich nur beneiden. Eine so hervorragende Bedienung gepaart mit den klanglichen Vorzügen der Pioniere des digitalen Musiksektors ist der Traum vieler. Und nur für die gibt es jetzt was Neues? Ruhig Blut, das könnte Ihr ganz persönlicher Einstieg sein.
Wer sich dieses Referenzprodukt hinstellen kann, hat mit Sicherheit mehr als bloß das Wohnzimmer, in dem es steht. Und wenn man schon so viel Musik in dessen Archiv hat, will man die natürlich auch in anderen Räumen genießen. Und zwar genauso, wie man es gewohnt ist: In hoher Klangqualität und mit allen Playlists, der gleichen Archivstruktur. Klar, das geht zur Not mit einem Laptop und externem Wandler. Aber das ist furchtbar unelegant. Eleganter und vor allem schlüssiger ist das, was mir Meridian in den Hörraum gestellt hat: Die Media Source 600. Mit ihr ist es möglich, ein zweites Sooloos-System in einem anderen Raum aufzubauen.







Nur Erweiterung?
Die Grundidee ist natürlich, Sooloos, wenn es sein muss, in alle Räume zu bringen. Genau genommen muss man aber nicht mit einem kompletten System, bestehend aus Control und Ensemble, beginnen. Denkbar ist auch, einen Sooloos Twinstore als Basis heranzunehmen. Das ist quasi das speziell für Meridian-Systeme entwickelte NAS, das die Musikquelle für alle anderen im Netzwerk befindlichen Player darstellt. Wenn man damit beginnen möchte, ist es allerdings erforderlich, das Einlesen der Musik von Hand zu übernehmen, über die komfortable Ripping-Funktion beispielsweise eines Control:Ten verfügt es leider nicht. Für klangbewusste Downloader, die ihre Musik sowieso vorzugsweise als Hochbit- Datei aus dem Netz beziehen, oder für die Schallplattenhörer, die eine digitalisierte Sammlung auf Festplatte haben, ist aber genau das die richtige Lösung. Hardwaretechnisch steht jedenfalls nichts im Wege, der Digital/Analog-Wandler ist bis 192 kHz voll dabei. Komplizierte Einrichtungsorgien muss man übrigens nicht befürchten, das System benötigt lediglich eine Ethernet- Verbindung, findet dann das bereits im lokalen Netz verfügbare Sooloos und bedient sich der darauf gespeicherten Inhalte. Die Media Source möchte übrigens unbedingt per DHCP, also per dynamischer Adressvergabe, ins lokale Netz. Das ist in 99% aller Haushalte auch kein Thema, wer IPs selber vergeben möchte, muss ein wenig tricksen.
Verlockend
In meiner Vorstellung steht da im „Zweithörraum“ eine Media Source 600, an die per CAT-7-Kabel beispielsweise zwei DSP3100 von Meridian angeschlossen sind. Die Lautstärke wird dann digital per Tablet-Applikation geregelt. Das ist mit Sicherheit klanglich absolute Spitze und vom Konzept her die schneidigste Lösung. Natürlich kann man die Media Source 600 auch in andere bestehende Anlagen integrieren, digitale und analoge Ausgänge aller Art hat sie ja. Auf eine externe Wandlerlösung kann man getrost verzichten, denn der interne DAC der Sooloos Media Source ist von hoher Güte. Die digitale Domäne ist überhaupt das ganz große Steckpferd von Meridian, das geballte Wissen der Engländer steckt natürlich ach in der 600er. Selbstverständlich arbeitet auch hier der „Apodising“-Upsamplingfilter, der Fehler, die bereits im Originalsignal stecken, ausbügelt. Tja, nur weil das eine „Erweiterung“ ist heißt das nicht, dass man auf all das, was Meridian auszeichnet, verzichten muss. Und eins ist mal ganz sicher: Rein optisch ist die Media Source 600 eine Bereicherung für jeden Raum. Das neue Design, darüber habe ich bisher noch gar nichts gesagt, gefällt mir ausgesprochen gut. Die schlichte, hochglanzschwarze Frontpartie passt hervorragend zur matten Aluoberfläche des Deckels, und von ansprechenden Gehäuseformen verstehen die Engländer ohne Frage auch etwas. Im Endeffekt ist die Media Source 600 schlicht und ergreifend eine sehr flexible Möglichkeit, das von mir heißgeliebte und klanglich bekanntermaßen über alle Zweifel erhabene Sooloos- System im ganzen Haus genießen zu können und insbesondere für die geeignet, die ihre Festplatte bereits voll mit Musik haben.
Fazit
In Cambridge wusste man schon immer, welche Produkte man ergänzend zum bestehenden Portfolio herausbringt. Ich bin sicher, dass die Media Source 600 genau das ist, worauf viele Sooloos-Besitzer und die, die es werden wollen, gewartet haben.Kategorie: Netzwerkplayer
Produkt: Meridian Sooloos Media Source 600
141-591
Sound @ Home |

Das Loewe Klang mr System haben wir Ihnen ja schon an verschiedenen Stellen gezeigt – begrüßen wir nun also gemeinsam den jüngsten Spross der Familie: Die klang bar3 mr.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Schlank und rank soll die Standbox sein und natürlich extrem tief in den Basskeller hinabreichen, bei gleichzeitig hoher Dynamik – kurz: Die eierlegende Wollmillchsau. Eine Lösung gibt es hierfür, auch wenn manche schon bei dem Wort zusammenzucken: Seitenbass.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Mit der einfachsten Bedienung - weltweit. Patentiert von Revox.
HiFi Test 02/2023 urteilt: REFERENZKLASSE 1+
Preis: | k.A. |
Vertrieb: | Audio Reference, Hamburg |
Telefon: | 040 53320359 |
Internet: | www.audio-reference.de |
Ausgänge: | 1 x analog RCA |
Eingänge | 1 x Ethernet |
Unterstützte Formate: | Nein |
checksum | „In Cambridge wusste man schon immer, welche Produkte man ergänzend zum bestehenden Portfolio herausbringt. Ich bin sicher, dass die Media Source 600 genau das ist, worauf viele Sooloos-Besitzer und die, die es werden wollen, gewartet haben.“ |