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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Manu Katché – The Scope (Anteprima Productions)
Manu Katché – The Scope
Manu Katché ist sicherlich kein Unbekannter in der deutschen – ja, was für eine Szene eigentlich? Der Schlagzeuger aus Frankreich ist ein gefragter Studiomusiker unter anderem für Jazzgrößen wie Dominic Miller und Jan Garbarek, aber auch für Rock- und Popgiganten vom Schlage eines Sting, Peter Gabriel oder den Dire Straits. Auch als Solo- Musiker tritt er immer wieder in Erscheinung, und hier kann er seine musikalsiche Vision voll ausspielen. Auf „The Scope“ präsentiert er sich mit einer eklektischen Mischung von funkiger Popmusik, modern-elektronischen Klängen und afrikanisch geprägter Weltmusik. Kein Wunder, denn seine familiären Wurzeln reichen auch in die Elfenbeinküste. Die Mischung an Stilen, die von elektronischem Funk bis in den Soul fl uktuiert („Let Love Rule“ mit Jonatha Brooke), mag auf dem Papier beliebig wirken, ergibt jedoch musikalisch und vor allem konzeptuell Sinn. Manu Katché bildet seinen emotionalen und intellektuellen Kosmos eben so ab, wie er ihn selbst wahrnimmt: vielfältig und tiefgründig, keinesfalls eindimensional, immer bereit, sich auf Neues einzulassen. Mein Favorit ist dabei das instrumentale „Overlooking“, das mit einer Akustikgitarre beginnt und seine geniale, leicht afrikanisch-orientalisch klingende Hookline fast schon progrockartig zum Erblühen bringt. Im Mittelteil schimmern jazzige Elemente durch, die von einem bestens aufgelegten Sting stammen könnten. „The Scope“ setzt sicherlich keine neuen Maßstäbe im Songwriting, aber es macht Spaß und ist kurzweilig, dabei qualitativ immer am oberen Ende der Mainstreamskala. Ach ja, und es klingt auch sehr gut.
Fazit
Abwechslungsreiches, eklektisches und kurzweiliges Album des Ausnahmeschlagzeugers.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Manu Katché – The Scope (Anteprima Productions)
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144-612
ArtPhönix Vinyl |
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„Drum prüfe, wer sich ewig bindet ...“ heißt es in Schillers Glocke. In der High Fidelity stellte sich eine solche Frage bisher nicht. In der Regel ging man zum Händler und tauschte Geld gegen Ware.
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