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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Metallica - Hardwired … To Self-Destruct (Blackend Recordings)
Metallica - Hardwired … To Self-Destruct
Eigentlich wollte ich nicht. Nach den musikalisch eher durchschnittlichen und klanglich katastrophalen Erfahrungen mit dem letzten Metallica-Album „Death Magnetic“ – wir erinnern uns: die klanglich mit Abstand beste Version davon war ein Extrakt aus dem Videospiel „Guitar Hero“ – verspürte ich wenig Lust auf Ulrich, Hetfield und Co. Das aber wäre ein Fehler gewesen, denn die Herren entpuppen sich als perfekte Dienstleister an älter gewordenen Sympathisanten, die noch ein verwaschenes Metallica-T-Shirt im Schrank haben. Das Erstaunliche ist: Abseits aller zweifellos vorhandenen Professionalität schaffen es Metallica, ein echt motoviert wirkendes Album abzuliefern. Daran lässt schon der Opnener „Hardwired...“ keinerkei Zweifel aufkommen. Das geht völlig ungebremst mit rotziger Punk-Attitüde direkt ins Gesicht. „Atlas Rise“ bedient sich reichlich bei der eigenen Historie, definitiv bei den Kollegen von Iron Maiden, die ja auch irgendwie eine ähnliche Zielgruppe bedienen. So mäandern Metallica durch die eigene Historie, schaffen dabei natürlich nichts wirklich Neues, aber das war wohl auch gar nicht beabsichtigt: Den Markt bedienen lautete die Maxime. Hetfield ist ganz klar der härteste Arbeiter, Ulrich trommelt erfreulich konstant und präzise. Ob‘s für zwölf Titel zwei Platten (respektive CDs) gebraucht hätte, sei dahingestellt, aber so geht’s halt heutzutage,, wenn man mit physischen Tonträgern noch Geld verdienen will. Das Album kling nicht schlecht: Ziemlich durchsichtig, eher sparsam, keinesfalls so gnadenlos überrissen wie „Death Magnetic“. Die beiden schweren Platten sind in Ordnung, im Klappcover stecken Beiblätter mit Texten, sonst gibt’s keine Extras.
Fazit
Keine Innovation, keine Sensation, aber perfektes Handwerk.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Metallica - Hardwired … To Self-Destruct (Blackend Recordings)
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144-612
ArtPhönix Vinyl |
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet ...“ heißt es in Schillers Glocke. In der High Fidelity stellte sich eine solche Frage bisher nicht. In der Regel ging man zum Händler und tauschte Geld gegen Ware.
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