
Die Geschichte ist nicht neu: Ein enthusiastischer Musikfreund pflegt den Lautsprecherbau als Hobby. Bis er nach beinahe 40 Jahren endlich seine Vorstellung vom idealen Lautsprecher umsetzt.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Bereits im Januar haben wir Ihnen die Canvas HiFi, die Mutter aller Soundbars vorgestellt. Nun hat der Hersteller an entscheidender Stelle nachgelegt – beim Klang.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: David Oistrach, London Symphony Orchestra, Jascha Horenstein : Bruch, Hindemith – Schottisches Fantasie, Violinkonzert (1939) (London / Original Recordings Group)
David Oistrach, London Symphony Orchestra, Jascha Horenstein : Bruch, Hindemith – Schottisches Fantasie, Violinkonzert (1939)

Ich muss sagen, es ist wirklich ein sinnliches Vergnügen, eine Scheibe dieser auf 2500 Stück limitierten 45er-Reissues aus der Hülle zu ziehen. Schwer und steif – fast schon wie eine Schellackplatte – liegen sie in der Hand, mit perfekt entgratetem und gerundetem Rand. Dazu das wundervolle, fast schon antike FFSS-Label und alles könnte schön sein. Könnte: Leider ist im Presswerk ein Ausrutscher passiert; die erste Platte hat einen deutlichen Seitenschlag. Nicht so schlimm, dass es die Wiedergabe negativ beeinflusst hätte – der Vinylsammler, der bereit ist, den entsprechenden Kaufpreis zu berappen, erwartet dann aber auch Perfektion. Diese wiederum gibt es klanglich und interpretatorisch. Was Oistrach mit seiner Violine und Jascha Horenstein mit seinem Orchester auf die Beine stellen, ist atemberaubend: Selten einmal habe ich die Gegenpole elegischer Melancholie und tänzerischer Leichtfüßigkeit auf Platte so souverän vereint gehört wie im ersten Satz der schottischen Fantasie Max Bruchs, der dem Soloviolinisten natürlich allen Raum einräumt zu brillieren. Und das tut Oistrach mit stupender Virtuosität, die bei allen Höchstschwierigkeiten absolut mühelos wirkt. Gleiches gilt auch für das schwere Violinkonzert Hindemiths, das in seiner Tonalität ungleich moderner wirkt als Bruch, durch seine süffigen Orchester-Arrangements aber durchaus nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sehr zugänglich wird. Klanglich sind die 45er-Umschnitte allererste Kategorie – die Bruch-Aufnahme wirkt von der Positionierung der Solovioline noch etwas homogener und in der Tiefe besser ausgeleuchtet.
Kategorie: Schallplatte
Produkt: David Oistrach, London Symphony Orchestra, Jascha Horenstein : Bruch, Hindemith – Schottisches Fantasie, Violinkonzert (1939) (London / Original Recordings Group)
144-612
ArtPhönix Vinyl |

Von Audio System kommen brandneue DSP-Endstufen der X-MDSP Serie.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Hier kommt die offizielle Ankündigung der Süddeutschen HiFi‑Tage 2025 in Stuttgart – ideal für Besucher:innen
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Am 27. und 28.09.2025 ist es wieder soweit, dann trifft sich das „Who is Who“ in Sachen High End, HiFi und Bildwiedergabe im Konzerthaus Freiburg zur Musik+Lebensart
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen