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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Meyer Records Vol. 4 (Meyer Records)
Meyer Records Vol. 4

Der letzte Meyer-Records-Sampler – richtig, das war Nummer drei – hat mich vor ein paar Jahren ziemlich unerwartet erwischt und avancierte zu einer meiner meistgespielten „Testplatten“. Womit ich sowohl Vol. 3 als auch Vol. 4, der ein ähnliches Schicksal blühen wird, bitter Unrecht tue: Was Werner Meyer hüben wie drüben zusammenkompiliert hat, ist fürs Testen nämlich viel zu schade. Vol. 4 vereint elf sehr schöne und liebevoll ausgesuchte Musikstücke von elf verschiedenen Künstlern, die logischerweise alle bei Meyer Records veröffentlichen. Den Anfang macht der amerikanische Singer/Songwriter Eric Andersen mit dem gefühlvollen „Rain Falls Down in Amsterdam“, mit ein paar erfreulich wenig schmalzig wirkenden Streichern unterlegt. Steve Abbado mit „Steam“ bedient einen ähnlichen Geschmack, der Titel ist noch reduzierter. Und so geht’s weiter: Jede Menge Herren mit akustischen Gitarren bestimmen das Bild. Dabei erstaunt, wie viel Variationsbandbreite in dem scheinbar so eintönigen Thema steckt. Sehr großartig ist das live eigespielte „Last Jam“ von Freddy Koella und Richard Bargel auf der zweiten Seite der wie immer ausgezeichnet produzierten Platte. Alle Interpreten erweisen sich als virtuose Gitarristen, beschränken sich aber auf ein stimmiges Arrangement und stellen ihre Fingerfertigkeit nicht über Gebühr in den Vordergrund. Einen schönen Abschluss des Reigens bildet der italienischsprachige Michele Gazich, mit extrem opulentem und weit aufgefächerten Sound eingespielt. Gewiss, das ist keine Platte für Heavy-Metal-Fans, aber ein exzellent eingefangener Querschnitt der Gitarre spielenden Herren bei Meyer Rercords. Diese speziellen Aufnahmen gibt’s übrigens ausschließlich auf diesem Album und nicht auf Solowerken der einzelnen Künstler.
Fazit
Sehr schön, sehr eingängig, sehr gut klingend – elf singende Männer mit GitarreSchallplatte
Meyer Records Vol. 4 (Meyer Records)11/2014 - Holger Barske