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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Grant Lee Buffalo – Fuzzy (Music on Vinyl)
Grant Lee Buffalo – Fuzzy
Ich glaube wirklich, dass man in den Zeiten des Vinylbooms nur lange genug warten muss, bis auch das letzte CD-Album aus der eigenen Jugend als Vinyl- Reissue veröffentlicht wird. Wobei ich ehrlich bin: Die vorliegende Wiederveröffentlichung ist schon ein paar Jahre älter – ich hatte nur irgendwann die Hoffnung aufgegeben, dass ich Grant Lee Buffalo jemals komplett auf Vinyl kaufen könnte. Die in homöopathischer Auflage erschienene Erstpressung von 1993 ist damals jedenfalls komplett an mir vorbeigegangen. Wie auch immer: Die Band habe ich für mich entdeckt, als das Video von „Fuzzy“ nachts auf MTV oder VIVA lief, am nächsten Tag habe ich bei World of Music in der Fußgängerzone die CD für ein Schweinegeld gekauft und dann war‘s um mich geschehen. Selten einmal – und das kann ich auch heute noch unterschreiben - habe ich bei einer Band einen so genialen Einklang von Arrangement, Songwriting und Charisma gehört. Für Letzteres ist natürlich in erster Linie die Stimme Grant Lee Phillips‘ verantwortlich, die direkt ins emotionale Zentrum geht. Dabei ist der Gesang längst nicht so gepflegt wie der von Joey Burns bei Calexico: Phillips‘ Stimme kann nicht nur sanft, sondern wird auch mal schneidend oder kippt sogar über, wenn er sich richtig ins Zeug legt. So zum Beispiel bei einem meiner beiden absoluten Highlights: „Jupiter and Teardrop“, der Ballade eines einfachen Mädchens, die sich in einen Ex-Häftling verliebt und am Ende alle Träume einer gemeinsamen Zukunft begraben muss, weil Menschen sich eben nicht ändern. Und gleich danach der todtraurige und wunderschöne Titeltrack „Fuzzy“, ebenfalls über eine Beziehung im Moment des endgültigen inneren Aufgebens der beiden Protagonisten. Musikalisch gibt es feinste handgemachte Musik zwischen Folk, Pop und Rock in Arrangements, die meistens größer klingen, als es eine Drei-Mann-Combo normalerweise hinbekommt. Dass das auch live immer ganz gut funktioniert hat, liegt daran, dass der Bassist Paul Kimble sich auch des Öfteren ans Keyboard gesetzt hat, um einen entsprechenden Background zu schaffen. Und Grant Lee Phillips hat schlicht und einfach seine Akustikgitarre mit einem zusätzlichen Pickup versehen und an einen voll aufgerissenen Röhrenverstärker gehängt – insofern waren die Konzerte, die ich in diversen Münchner Kneipen erlebt habe, immer auch in den Ohren nachhaltig. Aber zurück zum Album: Natürlich gibt es nicht nur Highlights auf Fuzzy, aber selbst die Songs aus der zweiten Reihe wie „The Shining Hour“ und „You just Have to Be Crazy“ haben genügend Potenzial, um sich dauerhaft im Ohr festzusetzen. Durch die Sammelleidenschaft des Frontmannes gibt es auch genügend verschiedene Gitarrensounds, die perfekt zu den einzelnen Songs passen. Die Reissue von „Music on Vinyl“ ist auf eine 180-Gramm-Scheibe gepresst und überzeugt durch perfekte Verarbeitung.
Fazit
Hochwertige Wiederveröffentlichung eines der für mich wichtigsten Alben überhaupt.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Grant Lee Buffalo – Fuzzy (Music on Vinyl)
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144-612
ArtPhönix Vinyl |
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