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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Herbert Grönemeyer - Dauernd Jetzt (Vertigo)
Herbert Grönemeyer - Dauernd Jetzt
„Dauernd Jetzt“ steigt ein, wie wir Herbert Grönemeyer aus den letzten Jahren kennen: leicht nölig getragen kommen die ersten Takte von „Morgen“ daher. Im Verlauf steigert sich der Titel von unterkühlt-düster zu heiter-wolkig und nimmt fast hymnenhaften Charakter an. Mit dem folgenden „Wunderbare Leere“ feiert er die aufgebaute Stimmung bei leicht rockigeren Klängen weiter. Etwas schwieriger, aber ähnlich rockig gestaltet sich „Uniform“, eine saftige Kritik sowohl an Datensammelei, wie auch am sorglosen Umgang mit persönlichen Informationen. Ruhiger wird es danach bei „Fang mich an“. Während der Strophen wird der Song sogar ein wenig sperrig, bevor er im Refrain wieder melodiös vorwärts geht. Einem ähnlichen Prinzip folgt „Roter Mond“. Fast schon im Sprechgesang mit minimaler musikalischer Untermalung kommen die Strophen daher, während der Refrain melodischer und kuschliger kaum sein könnte. Bei einem Fußballfan darf natürlich ein Titel zur Fußball-WM nicht fehlen. Das getragene „Der Löw“ eignet sich aber weniger zum Feiern, sondern nervt durch seinen mit der Brechstange gereimten Text eher. Bei den beiden folgenden Stücken „Unter Tage“ und „Verloren“ geht es dann wieder ruhiger zu, bevor mit „Unser Land“ das Tempo wieder wieder etwas flotter wird.
Auch im weiteren Verlauf pendelt „Dauernd Jetzt“ gekonnt zwischen ruhigen und rockigen Tönen. Zum Abschluss gibt es mit dem Hoopieshnoopie Remix von „Fang mich an“ eine Überraschung: elektronische Beats machen den Titel fast tanzbar. Die Aufnahme ist, ebenso wie die Pressung, zwar kein Highlight, geht aber vollkommen in Ordnung. Mit Klappcover, Texten auf den Innenhüllen und einem Downloadcode für die digitale Version des Doppelvinyls entspricht die Aufmachung aktuellem Standard.
Fazit
Das beste Grönemeyer-Album seit „Mensch“.10/2015 - Marcus Schüler