Kategorie: Blu-Ray-Player

UHD Player Magnetar UDP900


Und sie dreht sich doch!

Blu-Ray-Player Magnetar UDP 900 im Test, Bild 1
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Allen Unkenrufen und Streamingdiensten zum Trotz verfügen nicht nur viele Freunde des gepflegten Filmgenusses über eine ansehnliche Sammlung UHD-fähiger Scheiben. Auch die unter Audiophilen beliebten SACD-Silberlinge kreisen nach wie vor munter in den wenigen noch vorhanden Playern. Hersteller Magnetar hat sich genau dieser Klientel angenommen und mit dem UDP900 eine solide Grundlage dafür geschaffen, dass das auch noch lange so bleibt.

Tolle Verarbeitung Mit dem UDP800 hatten wir bereits den kleineren Bruder im Test, nun kommt der UDP900* an die Reihe. Der ist zwar auch schon seit gut einem Jahr auf dem Markt, hat jedoch laut Vertrieb einige Modifikationen im Netzteil bekommen. Ein Grund mehr für uns, den Boliden einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

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Bei über 15 Kilo kann man durchaus von einem Boliden sprechen, zumal manch anderer Player so leicht gebaut ist, dass er schon beim Anstecken eines amtlichen HDMI-Kabels buchstäblich den Boden unter den Füßen verliert. Sowas wird mit dem UDP900 garantiert nicht passieren. Das Gewicht kommt unter anderem vom kräftigen, streuarmen Ringkerntrafo, der unter der soliden Abschirmung sitzt. Außerdem hat Magnetar bei der Gehäusedämpfung ganze Arbeit geleistet. So sind die meisten Wandungen bis auf den Gehäusedeckel doppelwandig gehalten, das Laufwerk besteht aus einem komplett gekapselten Block und selbst zwischen den einzelnen Baugruppen gibt es mehr als ein solides Blech zur Abschirmung. Bei unserem Testmuster kann man das, und im Grunde das komplette Innenleben gut sehen, da der Deckel aus transparentem Acryl besteht, der zudem per Beschriftung Auskunft darüber gibt, wo sich welche Baugruppe befindet. Wer Spaß an sichtbarer Technik hat, kann genau diesen Deckel für 150 Euro dazukaufen.  

Absolut anschlussfreudig 


Auf der Rückseite braucht´s keinen Deckel, der UDP900 zeigt dort ganz offen eine ganze Palette Schnittstellen.

Blu-Ray-Player Magnetar UDP 900 im Test, Bild 3
Was braucht man noch? Mit den Schnittstellen werden sowohl Cineasten als auch Audiophile glücklich, allein die symmetrischen Stereo-Ausgänge dürften so manches Auge zum Leuchten bringen
Da sind einmal sämtliche für ungetrübtes Bild- und Tonvergnügen im Heimkino notwendigen Anschlüsse, wie HDMI und analoge wie digitale Ausgänge für Surroundsound. Außerdem gibt es im Gerät noch eine separate Abteilung allein für Stereo-Sound. Diese ist nicht ausschließlich aber hauptsächlich den SACD-Scheiben gewidmet und mündet wahlweise in ein Paar solider, vergoldeter Cinch-Buchsen oder in einem Paar symmetrischer XLR-Anschlüsse. Dazu kommt eine dedizierten USB-Buchse neben dem optischen und koaxialen Eingang, die vom angeschlossenen PC direkt zum Audio-DAC weiterleitet. Eine weitere USB-Buchse leitet die Signale von einer externen Festplatte oder Stick an den integrierten Mediaplayer weiter. Leicht zugänglich auf der Frontplatte gibt es zudem eine Kopfhörerbuchse für einen 6,3-mm-Klinkenstecker, mit der sich auch anspruchsvolle Kopfhörer versorgen lassen. Die obligatorische LAN-Buchse und eine RS232-Schnittstelle für Steuerungszwecke runden das System ab, einzig auf eine WLAN-Verbindung muss man verzichten, das war beim Klassiker von Oppo noch anders.  

Bild- und Tonqualität 


Um nun die Bild- und Tonqualität des Players beurteilen zu können, füttern wir ihn mit aussagekräftigem Material, sowohl von diversen Scheiben als auch vom externen Datenträger. Letzteres gibt Aufschluss darüber, welche der vielen im Umlauf befindlichen Formate der Magnetar verarbeiten kann, und wie gut er das macht. Der UPD900 schafft sie alle, nur wenige Formate beherrscht er nicht, so auch die ohnehin kaum noch genutzte DVD-RAM. Besonders smooth und ohne sichtbare Artefakte gelingt ihm die Umrechnung der unterschiedlichen Video-Auflösungen. Ganz besonders pfiffig gibt sich der Player bei den HDR-Einstellungen; einerseits kann man den Player automatisch den HDR-Content auf ein kompatibles Bildgerät weiterreichen lassen. Man kann jedoch auch eine HDR-Wiedergabe erzwingen oder alternativ das Umrechnen in SDR. Es lässt sich sogar die Zielhelligkeit auswählen, um das Gesamte Bild an die Möglichkeiten des angeschlossenen Bildgebers anzupassen. Das sorgt noch mal für eine sehr flexible Anpassung an vorhandenes Equipment.  

Fazit

Wer seinen vorhandenen und künftigen Scheiben weiterhin beste Bild- und Soundergebnisse entlocken will und dabei Bild- und Tonqualität auf Referenzniveau anstrebt, bekommt mit dem UDP900 den perfekten Zuspieler. Selbst wenn laut Vertrieb UHD-Player mindestens noch für fünf Jahre erhältlich sein werden; der UDP900 wird sie wohl alle überleben.

Den Test finden Sie in der Heimkino 1/2026. Das Heft ist in unserem Shop als e-paper erhältlich

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Kategorie: Blu-Ray-Player

Produkt: Magnetar UDP 900

Preis: um 3499 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


11/2025
4.5 von 5 Sternen

Referenzklasse
Magnetar UDP 900

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Bewertung 
Qualität 50% :
Bild gesamt 20%

Bild BD 10%

Bild DVD 5%

Bild 3D 5%

Ton 20%

Verarbeitung 10%

Ausstattung 25% :
Hardware 10%

Software 15%

Bedienung 25% :
Setup 5%

Fernbedienung 5%

täglicher Gebrauch 15%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Audio Reference, Hamburg 
Telefon 040 53 32 03 59 
Internet www.audio-reference.de 
Messwerte
Firmwareversion 965GER01 
Abmessungen (B x H x T) in mm 445/133/321 
Gewicht in kg 15.5 
Stromverbrauch Betrieb / Standby in W 40/< 0,3 
Ausstattung
Anschlüsse: 2 x HDMI, 7.1-Kanal RCA, 2-Kanal RCA, symmetrischer XLR, 1 x Optisch, 1 x Koaxial, 6,3-mm-Kopfhörerbuchse (vorn)1 x 3.0, 1 x USB DAC 
Wiedergabe: UHD Blu-ray, Blu-ray, Blu-ray 3D, DVD-Video, DVD-Audio, AVCHD,SACD, CD, Kodak Picture CD, CD-R/RW, DVD±R/RW, DVD±R DL, BD-R/RE, 
Sonstiges: 2.0 XLR Audio-Ausgang, integrierter USB DAC, Dolby Vision kompatibel 
+ hervorragende Bildqualität 
+ SACD-Wiedergabe 
+/- hochwertige Verarbeitung 
Klasse: Referenzklasse 
Preis/Leistung angemessen 
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Thomas Johannsen
Autor Thomas Johannsen
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Datum 03.11.2025, 10:03 Uhr
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