Vergleichstest: Pioneer BDP-140

Die große Play-Taste ganz rechts  auf der Gerätefront des Pioneer  Players lädt förmlich zum Loslegen ein.  Ansonsten gibt sich der BDP140 gediegen, zumindest äußerlich.

Ausstattung und Bedienung

Zum Hochfahren aus dem Standby benötigt der Pioneer keine zehn  Sekunden, er gehört also zur Gattung Schnellstarter. Dafür spricht  auch das bekannt übersichtliche Menü zur Einrichtung des Players. Die  Fernbedienung strotzt dagegen vor Tasten, weil sie nebenbei auch Fernseher und Receiver aus gleichem Hause bedienen soll. Zumindest das  Steuerkreuz zur Navigation durch die Menüs ist gut tastbar und verfügt  über eindeutige Druckpunkte. Die anderen Tasten sind schlicht zu klein  und führen gerade im abgedunkelten Heimkino schon mal zur Fehlbedienung. Als einziger Player in der Oberklasse hat der Pioneer kein integriertes WLAN, dies lässt sich jedoch ohne Weiteres als USB-Dongle  nachrüsten.

Das geschieht am besten auf der Rückseite, denn dann ist  der Front-USB noch für externe Datenträger frei. Der Pioneer gehört zu  den wenigen Geräten, die auch SACDs abspielen können; außerdem ist  er bei der Wiedergabe der unterschiedlichsten Videoformate ebenfalls  nicht zimperlich und spielt sogar Quicktime Movies ab,  was längst nicht jeder Player macht.

Bild und Ton

Die Bildqualität beim Abspielen von Blu-ray-Scheiben  ist mustergültig. Der Pioneer erlaubt sich selbst in  schwierigen Passagen kaum Schwächen. 3D-Inhalte  werden ebenfalls überzeugend reproduziert, selbst den  Standard-DVDs haucht der Pioneer neues Leben ein  und skaliert sie gekonnt auf HD-Auflösung.

Fazit

Pioneer legt in seiner Klasse die überzeugendste Bildqualität in Sachen Blu-ray und 3D-Wiedergabe vor. Die  Ausstattung ist praxisgerecht, und der WLAN-Dongle  lässt sich leicht nachrüsten.