Vergleichstest: Phoenix Gold MX800.1

Die MX-Serie ist neu bei Phoenix Gold und sie ist unter den edlen SX2-Verstärkern, aber oberhalb des Einstiegsbereichs angesiedelt. Besonderes Augenmerk galt der Kompaktheit, und so haben wir mit der MX800.1 eine schlanke, hübsche Endstufe vor uns. Wie von Phoenix Gold nicht anders gewohnt, ist die MX sehr aufwendig gefertigt und verarbeitet, das Gehäuse besteht rundum aus Aluminium, auch die Fronten mit den Anschlüssen und Bedienelementen. Leider hat die MX keine Einschaltautomatik für Werksradios mitbekommen, ansonsten ist die Ausstattung gut. Der Innenaufbau ist hübsch und sauber, wobei die MX nicht mit den dicksten Spulen protzt. Dafür gibt es reichlich Transistoren, besonders in der Spannungsversorgung. Im Labor produziert die MX mit 855 Watt an 1 Ohm sogar mehr Leistung als versprochen, auch mit den 560 Watt an 2 Ohm und den 330 Watt an 4 Ohm sind 

wir zufrieden, zumal sie generell mit wenig Verzerrungen produziert werden. Damit gehört die MX nicht zu den Leistungsmonstern im Test, dafür ist sie aber auch die Günstigste und Kleinste.

Sound

Am Subwoofer schlägt sich die Phoenix Gold besser, als es ihre Papierform erwarten ließe. Ihre 2-Ohm-Leistung reicht uns vollkommen aus, um auch einen erwachsenen Subwoofer zu Pegelorgien anzutreiben.

Die MX baut dabei sehr schön fetten Druck auf und rüttelt kräftig am Innenspiegel, doch das ist längst nicht alles. Ihre Kontrolle bei 

schnellen Läufen oder bei trockenen Anschlägen sorgt auch bei anspruchsvollen Hörern für die ein oder andere hochgezogene Augenbraue – womit das Ziel wohl erreicht ist.

Fazit

Genug Leistung, kompakt und günstig