Vergleichstest: Ground Zero GZRC 16XII

Ganz frisch zum Test kommt das neueste Radioactive-Kompo von Ground Zero. Den neuen (zu erkennen an der XII in der Bezeichnung) Lautsprechern fehlten im Test noch diverse Logoprints, es ist jedoch auch so auf den ersten Blick klar, dass hier ein komplett neues System am Start ist. Der Tieftöner ist jetzt mit einer aufwendigen Fasermembran mit zwei unterschiedlichen Glasfasern ausgestattet. Bei der Dustcap greift man auf eine weiche Konstruktion aus beschichtetem Gewebe zurück, die akustisch mehr oder weniger durchsichtig ist. Der neue Blechkorb trägt jetzt stolz das GZ-Logo und ist sehr luftig ausgefallen, nur ist er nicht so stabil wie die besten seiner Zunft. Bei Membranaufhängung und Antrieb gibt es keine Experimente, die Antriebsdaten der 25-mm-Spule sind gut und praxisgerecht. Die 25er-Gewebekalotte zeichnet sich durch einen breitbandigen Frequenzgang aus, zudem liegen beide Chassis gut im Rennen bei den Verzerrungen.

Bei der Weiche lässt sich Ground Zero nicht lumpen, hier ist eine sorgfältige Mittenanpassung des Tieftöners genauso wie ein Umpolschalter für den Hochtöner mit an Bord. Die feinfühlige Einpegelmöglichkeit des Tweeters erntet genauso Beifall wie die Qualität der Luftspulen und Folienkondensatoren.

Klang

Im Hörtest beißt das Radioactive- System kraftvoll zu, ohne die musikalischen Feinheiten zu ignorieren. Diese Mischung aus Punch im Bass, korrekten, und dennoch mitreißenden Instrumenten und einem tollen Hochtonbereich stellt auch anspruchsvolle Ohren zufrieden. Immer schön crispy, dabei durchaus musikalisch geht das Ground Zero mit einem Arbeitseifer nach vorn, dass auch lautes Musikhören lange Spaß macht. Insgeamt eine reife Leistung von diesem brandneuen Set. 

Fazit

Das neue GZRC 16XII macht alles richtig. Hier stimmen Qualität, Preis und Sound.