Vergleichstest: Mac Audio Micro X 1000

In Mac Audios neuer Micro-X-Serie findet sich auch der Monoblock X1000. Äußerlich gleicht er seinen Geschwistern X2000 und X4000 wie ein Ei dem anderen. Doch ein Blick ins Innere zeigt einen komplett unterschiedlichen Aufbau, denn der X1000 ist ein Bassspezialist in Class-D-Schaltung. Entsprechend hoch ist dann auch die Leistungsausbeute. 319 Watt an vier Ohm, 536 Watt an 2 Ohm und sage und schreibe 766 Watt an 1 Ohm sagt unser unbestechliches Messsystem von Audio Precision. Das ist in dieser Preisklasse absolut spitze. Damit verdient sich die gerade einmal 200 Euro kostende X1000 klar unseren Leistungstipp. Klirrfaktoren und Dämpfungsfaktoren der Mac Audio sind ebenfalls sehr gut. Leichte Abstriche gibt es nur beim Rauschabstand, was bei einem reinen Bassspezialisten aber sehr gut zu verschmerzen ist. Im praktischen Einsatz gibt sich die Endstufe äußerst druckvoll, keine Überraschung bei diesen Leistungsreserven.

Dank effizienter Class- D-Technik hält sich die Wärmeentwicklung auch bei längeren Pegelorgien in verträglichen Grenzen. Nicht nur die reine Leistung, auch die Ausstattung weist die Mac Audio als reinrassigen Bassspezialisten aus. Der Tiefpass ist pemanent aktiv und kann von 40 bis 200 Hertz geregelt werden. Der Subsonic arbeitet von 16 bis 60 Hertz, der Bass Boost wirkt mit maximal 12 Dezibel bei 45 Hertz. Zum Lieferumfang gehört eine kabelgebundene Pegelfernbedienung. Wem die satte Leistung der X1000 noch nicht reicht, der kann zwei davon im Master/Slave-Betrieb anschließen.

Fazit

Die Mac Audio Micro X1000 ist ein reinrassiger Bassverstärker. Die Class-D-Technologie ermöglicht immense Power für wenig Geld. Unsere Empfehlung für Leistungshungrige, die es auch gerne mal etwas lauter mögen.