
Mit M-100.2 MD, M-50.4 MD und M-300.1 MD kommen ganz frisch drei neue Endstüfchen von Audio System in die Redaktion. Mit aktuellen Features und neuester Technologie scheinen sie perfekt in die Zeit zu passen. Wir machen den Test.
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Der BenQ W2700i ist ein guter Bekannter, er überraschte vor etwa einem Jahr mit einer hervorragenden Bildqualität. Damals hatte er noch kein „i“ im Namen und es steckte auch noch kein HDMI-Stick mit kompletter Android-Installation im Karton.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenLange Jahre mussten wir ein wenig neidisch über die Alpen nach Italien schauen, wo die feinen Lautsprecher von Coral einen hervorragenden Ruf genießen. Jetzt haben es die Edelspeaker nach Norden geschafft. Hier ist der erste Test.
Bei Coral Electronic in Turin ist man stolz darauf, alles im eigenen Haus zu machen. Es werden nicht nur Produkte entwickelt und dann außer Haus produzieren gelassen, bei Coral finden Engineering und Produktion in den eigenen Hallen statt. Dementsprechend finden sich an den Lautsprechern kaum Standardbaugruppen, die man schon öfters gesehen hat. Der 16er verfügt über einen sehr stabilen Korb aus Alu-Druckguss, der schön offen ist. Das hilft bei Lüftung und Kühlung und trägt dazu bei, Störungen durch Luftkompression zu vermeiden. Der Antrieb des 16ers ist sehr sauber gefertigt, schön plangedrehte Polplatten (nebenbei von sehr kräftigen Ausmaßen) hinterlassen einen sehr wertigen Eindruck. Die Zentrierspinne arbeitet progressiv, erkennbar an den „höherfrequenten“ Wellen innen, weiterhin ist die Zentrierung schön luftig gewebt. Auch die Sicke ist etwas außergewöhnlich mit ihrer Doppelwelle; ob’s viel bringt, sei dahingestellt, solange es schön macht ... Etwas ganz sicher Besonderes ist aber das wichtigste Bauteil jedes Lautsprechers: die Membran. Auf der Vorderseite findet sich eine Schicht Glasfaser, dahinter lässt sich ein grobporiger Schaum erkennen. Das macht einen sehr highendigen Eindruck und funktioniert hervorragend, so viel sei jetzt schon verraten.



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Das wirklich Einzige, was unangenehm auffällt, sind die Federklemmen fürs Kabel, so was braucht in einer Autotür wohl kein Mensch. Der Hochtöner macht einen ebenso hochwertig verarbeiteten Eindruck wie der 16er. Er steckt in einem Alugehäuse mit zwei schönen Schutzbügeln. Es handelt sich um eine extragroße Seidenkalotte mit 28 mm Durchmesser. Alu-Flachdrahtspule und gelochter Aluträger gehören zur gehobeneren Ausstattung des Italo-Tweeters. Auch die Frequenzweiche kann gefallen. Im gummierten Gehäuse stecken sehr ansehnliche Bauteile. Der Tieftöner darf sogar eine Luftspule mit 1-mm-Draht sein Eigen nennen, selbst für den Hochtöner kommt eine 0,7er zum Einsatz. Im Tiefpass gibt es noch einen Kondi für die zweite Ordnung und ein umschaltbares Zobelglied, mit dem die Trennfrequenz leicht angepasst werden kann. Im Hochtonzweig gibt es einen kleinen Kniff: Mit einem kleinen, schaltbaren Kondensator über dem Pegelwiderstand lässt sich der Superhochtonbereich nochmal leicht anheben. Terminals und Lötpunkte ernten Lob, zu meckern gibt es wieder nur eine Kleinigkeit, nämlich die kleinen Computerjumper zum Umschalten.
Preis: um 400 Euro
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02/2011 - Elmar Michels