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Der BenQ W2700i ist ein guter Bekannter, er überraschte vor etwa einem Jahr mit einer hervorragenden Bildqualität. Damals hatte er noch kein „i“ im Namen und es steckte auch noch kein HDMI-Stick mit kompletter Android-Installation im Karton.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit dem ADI-2 DAC stellt Studio-Ausstatter RME eine überarbeitete, für HiFi-Anwender optimierte Version seines Studio-AD/DA-Wandler/Kopfhörerverstärkers ADI-2 Pro vor. Auch ohne A/D-Wandler ist der ADI-2 DAC weit mehr als ein einfacher DAC/Kopfhörerverstärker.
Ich falle gleich mal mit der Tür ins Haus: der ADI-2 DAC von RME ist ein DAC/Kopfhörerverstärker mit Studiogenen. Das muss man in diesem Fall wollen! Audiophile mögen HiFi-Komponenten am liebsten eher schlicht und geradlinig. Klangregler und „überflüssige“ Features stehen in dem Ruf, den Klang eher zu verfälschen. Studioprofis sind es dagegen gewohnt, am Sound zu basteln, bis das rüberkommt, was ihnen vorschwebt bzw. was ihnen gefällt.
Ausstattung
Entsprechend schöpft der ADI-2 DAC die Möglichkeiten der Digitaltechnik aus. Sein eingebauter DSP (Digital Sound Processor) erlaubt die Beeinflussung von Bass und Höhen und bietet in den Mitten eine Loudness. Darüber hinaus gibt es einen parametrischem 5-Band-Equalizer, einen Crossfeed-Effekt und vieles mehr. Alles wird über das kleine, hochauflösende Farbdisplay auf der Front in Verbindung mit drei Drück-Drehreglern und vier Tasten auf der Front oder über die Fernbedienung gesteuert. Da wundert es nicht, dass die Bedienungsanleitung schon fast ein Buch ist. Man kann den Klang also auf vielfältige Weise beeinflussen, man kann den ADI-2 DAC jedoch genauso in den Werkseinstellungen belassen. Er bietet die üblichen Digitaleingänge – USB-B, S/PFIF Coaxial und Toslink. An Ausgängen gibt es ein Paar Cinch- und ein Paar XLR-Buchsen zum unsymmetrischen/symmetrischen Anschluss von weiteren Geräten, Endstufen oder Aktivlautsprechern. Auf der Front stehen eine 6,3-mm- und eine 3,5-mm- Buchse zum Anschluss von Kopfhörern zur Verfügung. Wobei die Buchsen für unterschiedliche Kopfhörertypen ausgelegt sind. Bei der 6,3-mm-Buchse handelt es sich um einen „Extreme- Power-Ausgang“, der auch schwer zu treibende Studiokopfhörer mit hohen Impedanzen und niedrigem Wirkungsgrad souverän treibt. Die 3,5-mm-Buchse ist dagegen speziell für In-Ear-Monitors (IEM) gedacht, die meist einen hohen Wirkungsgrad besitzen und durch ihre Position direkt vor dem Gehörgang Rauschen und Störgeräusche sehr unmittelbar übertragen. Der IEM-Ausgang ist deshalb besonders rauscharm, kennt keine Umschaltgeräusche und bietet einen nochmals geringeren Klirrfaktor als der Extreme-Power-Ausgang. Zur D/A-Wandlung setzt RME einen AKMs AK4493 Chip ein. Dessen Schaltungsumgebung beherbergt viele Entwicklungen der Digitalprofis von RME. Ein nettes Entgegenkommen an audiophile Klienten ist die AutoDark-Funktion, die die komplette Beleuchtung und das Display abschaltet, wenn der Anwender 10 Sekunden kein Bedienelement betätigt.
Preis: um 1000 Euro
Ganze Bewertung anzeigenSpitzenklasse

03/2020 - Dr. Martin Mertens