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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Frank Strozier – Long Night (Jazz Workshop)
Frank Strozier – Long Night
Es braucht nur wenige Töne und schon hat sich Frank Strozier mit seinem Altsaxofon ziemlich tief in den Gehörgang geschmeichelt und will dort auch so schnell nicht mehr weichen. Das liegt sowohl an der großen Qualität solcher Perlen wie „Happiness Is Just a Thing Called Joe“ von Harold Arlen oder die Arlen/Gershwin-Nummer „The Man that Got Away“ als auch an den auf dieser Ebene angesiedelten Stücken aus Frank Stroziers eigener Feder und nicht zuletzt an seiner intensiven Spielweise. Die Begeisterung für dieses Album wird aber auch durch dessen Abwechslungsreichtum geschürt, denn im steten Wechsel zwischen Quartett- bzw. Sextett-Besetzung agiert Strozier mal als Saxofon-Solist oder ist Teil eines Bläser-Trios, das außer ihm durch George Coleman (Tenorsaxofon) und Pat Patrick (Baritonsaxofon) gebildet wird. Damit nicht genug, denn auf dem Stück „The Crystal Ball“ liefert sich Strozier mit Patrick auch noch ein geschmeidiges Flötenduell (als Multi-Instrumentalist beherrscht er übrigens auch noch die Klarinette und das Piano). Arrangiert ist das 1961 entstandene Album derart raffiniert, dass es sowohl zur Beschallung eines gediegenen Abendessens taugt, genauso gut aber dem aufmerksam lauschenden Jazz-Liebhaber gefällt. Ein Favorit ist unter den acht Stücken nicht auszumachen, denn alle sind auf gleich hohem Niveau, einzig das Tempo variiert – insbesondere auf „Pacemaker“ wird ein Gang zugelegt. Ergänzt werden die Bläser durch Chris Anderson am Piano, Bill Lee am Bass und Walter Perkins am Schlagzeug. Alles in allem ein weiterer Beleg für die geschmackssichere Auswahl von Raritäten aus dem Hause Jazz Workshop.
Fazit
Ein wunderbares Album, mit dem man auch beim Candlelight-Dinner mächtig Eindruck machen kann.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Frank Strozier – Long Night (Jazz Workshop)
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144-612
ArtPhönix Vinyl |
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet ...“ heißt es in Schillers Glocke. In der High Fidelity stellte sich eine solche Frage bisher nicht. In der Regel ging man zum Händler und tauschte Geld gegen Ware.
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