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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: somme partel – Dto. (NCR Records)
somme partel – Dto.

Man sollte etwas Geduld mitbringen, wenn man dieses Album entdecken möchte. Langsamer Genuss – Slow Music – ist das hier nämlich. Und erstaunlich eigenständig und daher auch schwierig in eine Schublade zu packen. Da trifft Shoegaze auf Softpunk, Dreampop auf Psychedelic Rock. Dann und wann mag man ein bisschen dEUS heraushören, auch ein bisschen Clann Zú (sag ich jetzt mal so aus der Erinnerung heraus), ohne dass direkte Referenzen der eigenen Kreativität übergelagert wären. Und das Ganze fragil anmutende Klangkonstrukt wird immer von erfreulichen Überraschungsmomenten begleitet. Seien es unerwartete harmonisch/rhythmische Einsprengsel oder eine eigentlich – also nach gängigen Popstandards – unpassende Solopianopassage (beides im Opener „123zehn“), diese Brüche von konventionellen Strukturen geben dem neugierigen Hörer sehr viel mehr, als nur eine möglichst widerstandsfreie Dreiviertelstunde Popgeträller es je könnte. Besonders positiv hervorzuheben ist der erfrischend direkte und ungeschliffene Sound, der es irgendwie schafft, bei aller LoFi-Anmutung geradezu highendig-transparent und feingliedrig rüberzukommen. Der Mut, sich auch hier von Konventionen zu trennen (das Schlagzeug ist bei einigen Tracks erstaunlich weit über die Bühne verteilt, die Snare steht auch mal ganz links, und statt übermäßig Kompressoren gibt’s sogar so was wie Dynamik und trockenen, knackigen Bass), sollte der Münsteraner Band um den australischen Sänger, Pianisten und Gitarristen Daniel Larsen hoch angerechnet werden. Besondere Erwähnung verdient noch das Artwork, denn es handelt sich im Original um eine Pixelgrafik einer Malerei auf Leinwand – es gibt also keine klassische Fotovorlage.
Fazit
Schöne, träumerische Songs mit bittersüßem Charme in bestem LoFi-Soundgewand.Kategorie: Schallplatte
Produkt: somme partel – Dto. (NCR Records)
144-612
ArtPhönix Vinyl |

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