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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Everybody Loves The Sunshine (Polydor)
Roy Ayers Ubiquity - Everybody Loves The Sunshine

Ein so gutes Album kann man gerne immer und immer wieder veröffentlichen. Die japanische Pressung kommt mit einem sehr druckvollen und höhenbetonten Klangbild daher und haut dem Hörer den Jazz-Funk-Klassiker aus dem Jahr 1976 um die Ohren, als wäre die Aufnahme gerade erst entstanden. Die zehn Stücke vereinen die besten Zutaten aus Jazz, Funk und Soul, und in den wissenden Händen von Roy Ayers erblüht daraus eine einzigartige Mischung, die obendrein auch noch sehr abwechslungsreich gestaltet ist. Der Opener „Hey Uh-What You Say Come On“ ist ein Mitklatscher und Mitsinger par excellence, bei dem die Percussions heißgetrommelt werden. Danach nimmt sich Roy Ayers das Vibrafon vor und begeistert mit einer herrlichen Melodie auf „The Golden Rod“. Mit „Keep on Walking“ gibt es dann eine luftige Nummer aus dem Soul-Lehrbuch gefolgt vom schweißtreibenden „You and Me My Love“. Mit dem spacigen „The Third Eye“ wird die A-Seite beschlossen und man kann es kaum erwarten, die LP auf den Rücken zu werfen. Dort geht es wie erwartet weiter, und zwar zunächst mit einem satten Beat auf „It Ain´t Your Sign It´s Your Mind“. Mit dem an Earth, Wind & Fire erinnernden „People and the World“ steuert das Album dann auf seinen Höhepunkt zu, denn der Titelsong gehört zu den größten Hits, die Roy Ayers auf seinen unzähligen Alben produziert hat und den wohl schon jeder gehört hat, wenn nicht im Original dann in einer der unendlich vielen Cover-Versionen. Mit „Tongue Power“ geht es mit reichlich Groove und tief wabernden Synthesizern ins Finale, das mit „Lonesome Cowboy“ bestritten wird. „Everybody Loves the Sunshine“ führt einem vor Augen, wie gut Musik sein kann und wie sie scheinbar auf ganz natürlichem Wege eine Symbiose mit dem willig aufnahmebereiten Körper eingehen kann.
Fazit
Ein Stück Jazz-Funk-Geschichte, die Sie sich unbedingt erzählen lassen sollten.Schallplatte
Everybody Loves The Sunshine (Polydor)02/2017 - Ralf Henke