Seit meinem ersten externen D/A-Wandler (ein günstiges Gerät von Musical Fidelity) bin ich angefixt. Egal, ob man einem alten CD-Spieler klanglich auf die Sprünge helfen möchte oder ob man einfach etwas mehr Klang sucht: Ein DAC kann Wunder wirken.
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Es ist schlicht erstaunlich: Es tauchen immer wieder neue Hersteller von Lautsprechern auf. Das erfordert mindestens Mut, Überzeugung und, sofern man erfolgreich sein will, Können.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Gojira – Fortitude (Roadrunner Records)
Gojira – Fortitude
Einfach wow. Gojira haben sich sicherlich bereits mit den Vorgängeralben einen Ruf wie Donnerhall geschaffen, doch mit „Fortitude“ reihen sich die Franzosen im 25. Jahr ihres Bestehens endgültig in die erste Liga der technisch anspruchsvollen, ich würde sagen, „intellektuellen“ Metal-Bewegung ein. Was sie dabei besonders macht sind gleichermaßen die Eingängigkeit der Melodien wie der fast schon Pop-Appeal der Arran-gements. Beim Riffing im Opener „Born for One Thing“ werden durchaus Erinnerungen an Morgoth zu Odium-Zeiten wach – nur dass die Kapelle niemals einen so schmissigen Mitgröhl-Refrain eingebaut hätte, dem dann ein rhythmisch so schön vertrackter 8-Takter folgt. Auch in „New Found“ ersteht ein fast schon poppiger Refrain wie eine Insel in einem Meer aus treibenden, stampfenden Riffs – eins meiner Highlights auf „Fortitude“. Mit „Amazonia“ wildern Gojira ein wenig in Sepultura-Gefi lden zu deren Chaos A.D. Zeiten, und mit „Another World“ fühle ich mich aufs 2008er Album „The Way of All Flesh“ zurückversetzt. Erfrischende Wege gehen Gojira in „Hold On“ mit seinem Chorgesangsauftakt, dem langsamen Songaufbau und dem melodischen Gitarrenlick samt schwebenden Stimmwolken, bevor das Stück mit einem Stampfer-Riff endet. Das akustische Titelstück wirkt meditativ-beruhigend, bevor es nahtlos ins schleppend-melodische „Chant“ übergeht. Auch hier wird der Versuch deut-lich, ein offenes Publikum aus anderen Genres zu erreichen – und das könnte durchaus gelingen – auch wenn mit „Into the Storm“ und dem abschließenden „Grind“ noch mal zwei klassisch-heftige Gojira-Frickel-Tracks fol-gen. Die glasklare Produktion wirkt im Hochton nicht so gedeckelt wie viele andere Metal-Scheiben und schiebt druck-voll, ohne dabei fett zu wirken. Ein würdiges Geschenk zum Jubiläum.
Fazit
Vielseitig, melodisch und höchstklassig verbindet „Fortitude“ alte, neue und zukünftige Gojira.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Gojira – Fortitude (Roadrunner Records)
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144-612
ArtPhönix Vinyl |
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