Vergleichstest: Eton POW 160

Eton hat letztes Jahr fleißig seine POW-Serie ausgebaut, so dass es jetzt ein 10er-, ein 13er- und zwei 16er-Systeme im Angebot gibt. Das POW 160, das sich hier dem Konkurrenzumfeld stellt, unterscheidet sich erst beim zweiten Hinsehen vom POW 170. Die wesentlichen Unterschiede liegen beim geänderten Antrieb des 16er-Tiefmitteltöners und beim Hochtöner. Wie bei allen POWs haben wir hier ein Set mit besonders niedriger Impedanz vor uns. Das bringt am Radio (und natürlich an einer Endstufe) ein Lautstärkeplus, da mehr Leistung abgegeben wird. Dies äußert sich durch knackige 88 dB an 2 V, der Spitzenwert im Test. Unterstützt wird dies zusätzlich durch eine leistungsfressende Frequenzweiche am Tieftöner – eine völlig legitime Maßnahme, da der Eton sehr vorbildlich läuft und keinerlei Korrektur bedarf. Seine Membran aus glasfaserverstärktem Papier ist wasserabweisend beschichtet.

Der Hochtöner kommt im typischen Schwenkgehäuse und baut einbaufreundlich flach. Die 25er-Gewebekalotte sieht nur einen winzigen Elko, der sich in der Plusleitung des Anschlusskabels versteckt.

Klang

Das POW gibt sich im Soundcheck sehr ausgewogen, ohne irgendetwas in den Vordergrund zu drängen. Saubere und recht tiefe Bässe können genauso gefallen wie ein schön durchzeichnender Hochton ohne Schärfe. Das System macht mit jeder Art von Musik Spaß und ist sicher kein Kind von Traurigkeit. Ganz im Gegenteil, die Schokoladenseite des POW ist die fetzige und dynamische Wiedergabe, die uns ausnehmend gut gefällt.

Fazit

Etons POW 160 spielt knackig und mitreißend. Außerdem gibt es den Extraschub am Autoradio.